Neue archäologische Entdeckungen

Sehr interessant. Der Klebekitt könnte eine Oxidation durch Kontakt mit edlerem Metall (Silber/Kupfer)vermindert haben. Aber es sind unzählige Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Offenbar hat man die Oberfläche aufgefüllt und geglättet. Lassen wir uns überraschen, wie der neue Fund nach der Restaurierung aussieht.
 
Die vermehrte Nutzung von Kunstdüngemitteln hat eine enorme Zunahme der Korrosion von Eisen zur Folge. Man sollte sich beeilen, um wichtige Artefakte zu orten, zu bergen und die Korrosion zu stoppen. Während jedoch feste Eisenbestandteile magnetisch sehr gut zu orten sind, verändert nach völliger Oxidation der verbleibende Rost das Magnetfeld nur noch wenig.
 
Es ist selten, dass Tacitus bestätigt wird.

Und die Grabungen und Schriftfunde in Girsu sind prädestiniert dafür, einige alte Rätsel der Forschung zu lösen und gleichzeitig Scharlatane anzusprechen.

(Lagasch, dessen Hauptstatt Girsu war, und Umma stritten um einen Landstrich namens Gu'edena. Darin wollen einige Eden sehen. Allerdings, wenn sich das nicht geändert hat, heißt Edena einfach Garten und es geht um einen simplen Konflikt um Bewässerung und Ackerland, auch wenn der unmittelbare Anlass nicht bekannt ist. Aber das hält manche nicht von Spekulationen ab, zumal das teils in älterer Literatur auch geschrieben wurde.)

Edit: Doch noch gefunden: Die Zusammensetzung Gu-Edena wird einfach als Rand der Ebene gedeutet.
 
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Ein 3.000 Jahre alter Schuh eines Kleinkindes, der an einem Strand in Nord-Kent gefunden wurde, ist möglicherweise der älteste Schuh der britischen Inseln. Der bisherige Rekordhalter, der 2005 in einem Steinbruch in Somerset gefunden wurde, war nur 2.000 Jahre alt. Der winzige Schuh ist möglicherweise auch der kleinste Schuh aus der Bronzezeit, der irgendwo auf der Welt gefunden wurde.
February 27, 2023 – The History Blog
 

Nichts gegen archäologische Sensationen, aber es macht ein klein bisschen den Anschein, als würde dort nach Touristen gebuddelt.

Der von Fulcher verlinkte Artikel stammt aus Blick, wirkt auf mich wie das schweizerische Pendant zu Bild oder Express. Da muß man natürlich auch ein wenig sensationell in den Überschriften wirken, damit Click bzw. Verkaufszahlen stimmen.

Ein wenig seriöser zu dem gleichen Fund hier: Archäologie: Forscher entdecken lächelnde Sphinx und haben Vermutung
 
[…]Blick, wirkt auf mich wie das schweizerische Pendant zu Bild oder Express. […]
Mindestens. Früher galt das Boulevardblatt als derart peinlich, dass sie versteckt wurde. Der schamhafte Bürger verlangte am Kiosk »Änzehzett mit«, hieß: Neue Zürcher Zeitung mit eingelegtem Blick. (siehe auch: Janosch Tröhler, »So begegneten unsere Leser dem Blick zum ersten Mal«, Blick, Ringier, 14. Okt. 2019.) Betreffend Ägypten ist dort auch die unrühmliche Begebenheit nachzulesen, als der Blick nach der Attentat in Luxor ein Foto mit zusätzlichem ›Blut‹ versah.
 
Zwei Paar Schlittschuhe aus Tierknochen, die vor 3 500 Jahren hergestellt wurden, sind in den Gaotai-Ruinen in der nordwestchinesischen Region Xinjiang entdeckt worden. Sie bestehen aus Ochsen- und Pferdeknochen und sind die ersten Schlittschuhe aus Knochen, die in China gefunden wurden.

Der Archäologe Ruan Qiurong vom Xinjiang-Institut für Kulturgüter und Archäologie erklärte gegenüber Reportern, dass die neu entdeckten Schlittschuhe fast genau den Schlittschuhen aus dem prähistorischen Europa entsprechen, was als neuer Beweis für den vermuteten Informationsaustausch zwischen dem alten Westen und dem Osten in der Bronzezeit gewertet werden kann. Außerdem seien sie seltenes physisches Material für die Untersuchung der Ursprünge des Schlittschuhlaufens in China, sagte er.
March 9, 2023 – The History Blog
 
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