Sozialismus/Kommunismus

er könnte Güter tauschen falls er was zum tauschen hat
dazu braucht man aber eine Berechnungsgrundlage,also eine Art Ersatzwährung

Ich habe mal meinen Staatsbürgerkundelehrer gefragt, wie das gehen soll.
Er sagte, im Jahre 2000 sind alle Menschen bereit für den Kommunismus.
Der hat wirklich geglaubt was er sagte, im Jahre 1976.
Kurz bevor er starb 1992 habe ich ihn mal gefragt. Und nun?
Er sagte, Es kommt alles anders als man denkt.
 
...und was macht ein kommunistischer staat nach Marx wenn er einfuhren will

Ist soweit gedacht worden?

Wieso sollte es im Kommunismus das Problem des Außenhandels und der Handelsbilanz mit Importen geben? Das unterstellt nicht-kommunistische Wirtschaftsgebiete, und Staatlichkeiten, die wohl eher der sozialistischen Phase zugerechnet werden können.

Aber ein interessanter Ansatz: Kommunismus im multilateralen Gefüge, quasi die Endstufe in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Man stelle sich das vor: es gäbe bereits eine kommunistische Gesellschaft, daneben abgegrenzte sozialistische Bereiche und die Restinseln des Kapitalismus? Die kommunistische Gesellschaft hätte dann natürlich - sofern nicht völlige Autarkie besteht - Außenhandelsprobleme :grübel:

War das nicht ausgeschlossen :confused:
 
Aber ein interessanter Ansatz: Kommunismus im multilateralen Gefüge, quasi die Endstufe in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Man stelle sich das vor: es gäbe bereits eine kommunistische Gesellschaft, daneben abgegrenzte sozialistische Bereiche und die Restinseln des Kapitalismus? Die kommunistische Gesellschaft hätte dann natürlich - sofern nicht völlige Autarkie besteht - Außenhandelsprobleme :grübel:

War das nicht ausgeschlossen :confused:

Siehe den Umkehrfall.
Heute ist Cuba eine Insel im sozialistischem Weltgedanken.
Das werden die auch nicht mehr lange aushalten.
 
nach etwas wühlen:

Bereits die sozialistische Phase bringt (Lenin in interpretation von M/E) das Absterben desStaates mit sich; damit ist zunächst die innere Ordnung gemeint.
Lenin: Staat und Revolution

Eine Interpretation und Aussage von Luxemburg:
"...Dahin gehört auch das Projekt der „Vereinigten Staaten Europas“ als Basis zur Einschränkung des internationalen Militarismus.

„Wir unterstützen“, sagte Genosse Ledebour in seiner Etatrede im Reichstag am 3. April, „alle die Bestrebungen, die darauf hinauslaufen, die fadenscheinigen Vorwände für die unaufhörliche Kriegsrüstung zu beseitigen. Wir fordern den wirtschaftlichen und politischen Zusammenschluß der europäischen Staaten. Ich bin fest überzeugt: wenn auch sicher in der Zeit des Sozialismus, so kann es doch auch schon früher dazu kommen, das wir die Vereinigten Staaten von Europa erleben, wie wir heutigentags den Vereinigten Staaten von Amerika im Wettbewerb gegenüberstehen. "
(Rosa Luxemburg, Friedensutopien Mai 1911)


Daraus könnte man schließen, dass es in der sozialistischen Phase, also Leninscher Kommunismus 1. Phase, zum Absterben der Staaten und zur Zusammenfassung früherer nationaler Gebilde kommen muss. Der Übergang vom Sozialismus zum Kommunismus dürfte dann theoretisch im globalen Gleichschritt erfolgen. Es gibt kein Nebeneinander, dieses wird im Sozialismus vor 2. Phase beendet.

Wäre interessant, ob jemand noch eine andere Stelle mit anderer Interpretation ausgräbt!
 
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was macht ein kommunistischer staat nach Marx wenn er einfuhren will


Ist soweit gedacht worden?

Wieso sollte es im Kommunismus das Problem des Außenhandels und der Handelsbilanz mit Importen geben? Das unterstellt nicht-kommunistische Wirtschaftsgebiete, und Staatlichkeiten, die wohl eher der sozialistischen Phase zugerechnet werden können.

Aber ein interessanter Ansatz: Kommunismus im multilateralen Gefüge, quasi die Endstufe in unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Man stelle sich das vor: es gäbe bereits eine kommunistische Gesellschaft, daneben abgegrenzte sozialistische Bereiche und die Restinseln des Kapitalismus? Die kommunistische Gesellschaft hätte dann natürlich - sofern nicht völlige Autarkie besteht - Außenhandelsprobleme :grübel:

War das nicht ausgeschlossen :confused:
Marx und Engels gingen mWn nach von der Weltrevolution aus, insofern dürften Silesias Gedanken ein sehr brauchbarer Ansatz sein. Entweder erwartete man den Kommunismus erst, wenn alle sozialistisch sind oder man hat das Problem den späteren Generationen überlassen.
 
und ist eine ersatzwährung nun nicht fast das gleich wie geld halt nur dass das zigaretten sind

Du missverstehst da etwas.
Kommunismus heisst, jeder nach seinen Bedürfnissen.

Es gibt nichts mehr, womit man jemanden bestechen könnte.
Alle Menschen sind gut und arbeiten nur , weil sie für das Wohl des Ganzen etwas schaffen wollen.
Kein Neid mehr, keine Kontrollen. Das Paradies auf Erden eben.
Ich denke, die Menschen brauchen noch ein paar tausend Jahre, um soweit zu sein.
 
du verstehst mich nicht ihrb sagt ja im Kommunismus gab es kein geld, aber was machte man wenn man einfuhren will?


Antwort: ersatzwährung


aber wie wurde jetzt die ersatzwährung verteilt bzw. warum eine ersatzwährung und nicht eine richtige währung denn ohne einfuhren kann man nicht peben oder wollte marx dass jetzt die ganze welt kommunistisch ist und allen alles gehört hat?
 
du verstehst mich nicht ihrb sagt ja im Kommunismus gab es kein geld, aber was machte man wenn man einfuhren will?

Nein, du verstehst nicht, KOMMUNISMUS gab es noch niemals irgendwo auf der Welt, es ist eine Theorie oder auch Utopie. Was es gab, war ("real existierender") Sozialismus, und dort gab es auch Geld. Nun klarer? :schau:
 
oder wollte marx dass jetzt die ganze welt kommunistisch ist und allen alles gehört hat?
Genau. Stichwort Weltrevolution.
Zum Selberlesen: http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_361.htm
besonders Frage 19

Da mußt du mal "Das Kapital" lesen. :)
Das dürfte wenig helfen. Zum einen kostet es verdammt viel Zeit (ein Freund von mir ist in einem Kapitallesekreis und schafft pro Woche nur wenige Sätze) und zum anderen ist es eine Analyse des Kapitalismus. Über Marx' Vorstellung vom Kommunismus dürfte sich dort nur sehr wenig finden.

Interessant ist, dass das "Manifest" mit Klassen beginnt, selbige im Kapital aber erst sehr spät aufgegriffen werden und mWn nicht genauer ausgeführt. Hier hat sich sein Hauptaugenmerk doch gewandelt.
 
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du verstehst mich nicht ihrb sagt ja im Kommunismus gab es kein geld, aber was machte man wenn man einfuhren will?


Antwort: ersatzwährung


aber wie wurde jetzt die ersatzwährung verteilt bzw. warum eine ersatzwährung und nicht eine richtige währung denn ohne einfuhren kann man nicht peben oder wollte marx dass jetzt die ganze welt kommunistisch ist und allen alles gehört hat?

Ach so. Nein, zwischen 1917 und 1989/91 gab es keinen Kommunismus auf der Erde. Das war immer Sozialismus. Den Sozialismus in all diesen Ländern bewirtschafteten aber sogenannte Kommunisten. Das ist richtig, das das verwirrend ist.
 
gab es im sozialismus geld wenn ja verdienten alle gleich viel oder ging es dann auch nur nah fähigkeit, wenn es im sozialismus geld gab wsieso verteilte man dann auch rohstoffe Früchte was zu essen halt auch nach fähigkeit konnteman das dann nicht einfach kaufen

und wie war die arbeitsmoral im sozialismus
 
gab es im sozialismus geld wenn ja verdienten alle gleich viel oder ging es dann auch nur nah fähigkeit, wenn es im sozialismus geld gab wsieso verteilte man dann auch rohstoffe Früchte was zu essen halt auch nach fähigkeit konnteman das dann nicht einfach kaufen
und wie war die arbeitsmoral im sozialismus

in der Theorie: steht alles oben in den angegebenen links. Die Suchfunktion ist komfortabel, ich schätze, damit wirst Du klarkommen.
 
gab es im sozialismus geld wenn ja verdienten alle gleich viel oder ging es dann auch nur nah fähigkeit, wenn es im sozialismus geld gab wsieso verteilte man dann auch rohstoffe Früchte was zu essen halt auch nach fähigkeit konnteman das dann nicht einfach kaufen

und wie war die arbeitsmoral im sozialismus

Paullus, dir ist nicht mehr zu helfen.
Es gab Geld im Sozialismus.
Es wurde auch unterschiedlich bezahlt. So bekam ein Dokter etwas mehr als ein Genossenschaftsbauer.
Ich weiss gar nicht, auf was du hinauswillst.
Und einen Apfel musste ich auch kaufen, den hat mir keiner geschenkt.
 
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