...und Varus wird immer weiter geschlachtet

Und diese Parzellennamen sollen 2000 Jahre in großteils mündlicher Überlieferung zuverlässig überdauert haben?


"Dürfen" schon, müssen nicht.


Nicht nur, dass die Völsunga-Saga, wie Stradivari bereits richtig angemerkt hat, erst etwa 1200 Jahre nach der Varus-Schlacht entstanden ist, sollte man auch nicht die massiven inhaltlichen Unterschiede (sowohl was die Handlung als auch was die Personen und ihre Beziehungen zueinander betrifft) zwischen der Völsunga-Saga, der Lieder-Edda (deren Lieder sich übrigens teilweise auch widersprechen - kein Wunder, da sie nicht aus einem Guss entstanden), der Snorri-Edda, der Thidreks-Saga, den färöischen Sigurd-Liedern, dem Beowulf (in dem Sigurds/Siegfrieds Vater der Drachentöter war), dem Nibelungenlied, den verschiedenen Fassungen des Rosengarten-Liedes oder dem "Hörnenen Siegfried", um nur die wichtigsten Bearbeitungen des Stoffes (die alle etliche Jahrhunderte nach der Varusschlacht entstanden) zu erwähnen, vergessen. Vor allem aber sollte man nicht vergessen, dass es reine Spekulation ist, in Sigurd/Siegfried Arminius erblicken zu wollen. Da es also überaus fraglich ist, ob der Sagenkreis um Sigurd/Siegfried überhaupt etwas mit Arminius und der Varusschlacht zu tun hat, ist es noch viel gewagter, daraus irgendwelche Schlüsse auf Arminius' wahren Namen ziehen zu wollen. Wenn man auf eine höchst spekulative These eine andere höchst spekulative These stützt, was soll dabei noch herauskommen?

Hallo Ravenik,
Flurnamen hängen mit Traditionen und Begebenheiten zusammen sind aber immer tückisch. Die von mir recherchierten könnte sich sowohl auf die Varusschlacht beziehen, gehen aber in erster Linie in Richtung Irminsul. Bezüge zur germanischen Sagenwelt einschließlich dem angelsächsch/dänischen Beowulf Epos herzustellen waren immer schon genauso verlockend wie problematisch da gebe ich Dir natürlich recht. Trotzdem sollte man die germanische Form der geschichtlichen Überlieferung nicht völlig ignorieren.
Gruß
Ulrich Leyhe

Im Übrigen bin ich etwas verwirrt: Soll Arminius' germanischer Name nun etwas mit der Irminsul oder mit Sigurd/Siegfried zu tun haben? Beides zusammen geht ja wohl nicht gut.

ich arbeite aktuell an diesem Thema und erkenne zwei Stränge. Eine römische die sich in Ostwestfalen über Arminius erhalten konnte die in Irmin mündete aber 772 ausstarb bzw. ausgelöscht wurde und eine germanische die auf Sifrit basiert und in Siegfried fortlebte. Wer mir darin folgen möge kann es tun, Kritik halte ich aus.
 
ich arbeite aktuell an diesem Thema und erkenne zwei Stränge. Eine römische (,) die sich in Ostwestfalen über Arminius erhalten konnte die in Irmin mündete aber 772 ausstarb bzw. ausgelöscht wurde und eine germanische (,) die auf Sifrit basiert und in Siegfried fortlebte.
sprachlich (Satzbau, Rechtschreibung, Argumentation) teilweise haarsträubend dilettantisch
bitte der Strang - und dann zwei Stränge: ein römischer (...) und ein germanischer (...) und in Sachen Zeichensetzung wäre auch Nachholbedarf...
...das mag pingelig erscheinen, aber aus Sicht des Lesers wirken solche sehr vermeidbaren Fehler äusserst ungünstig bei einer "aktuellen Arbeit an diesem Thema" ;)

Aber weitaus interessanter ist die Frage: was sind das für zwei Stränge, einer davon römisch*) und der andere germanisch?
Was meint "ein römischer Strang" in Ostwestfalen via Arminius zu Irmin - was soll denn das sein???
Was meint "ein germanischer Strang" aus Sifrit basierend hin zu Siegfried - ist damit das wenig überzeugende Arminius=Siegfried Zeugs gemeint?
Eine Verbindung zwischen dem Sieg des Arminius und dem Nibelungenlied bleibt daher insbesondere wegen der Annahme eines mehr als zwölf Jahrhunderte umfassenden Zeitabstands zwischen historischem Ereignis und seiner Verschriftlichung sehr fraglich. Die Verbindung Arminius-Siegfried gilt daher der großen Mehrheit der heutigen Fachwissenschaftler als unbeweisbare Spekulation.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arminius#Arminius–Siegfried
________
*) und kurioserweise soll der römische in das germanische "Irmin" führen
 
bitte der Strang - und dann zwei Stränge: ein römischer (...) und ein germanischer (...) und in Sachen Zeichensetzung wäre auch Nachholbedarf...
...das mag pingelig erscheinen, aber aus Sicht des Lesers wirken solche sehr vermeidbaren Fehler äusserst ungünstig bei einer "aktuellen Arbeit an diesem Thema" ;)

Aber weitaus interessanter ist die Frage: was sind das für zwei Stränge, einer davon römisch*) und der andere germanisch?
Was meint "ein römischer Strang" in Ostwestfalen via Arminius zu Irmin - was soll denn das sein???
Was meint "ein germanischer Strang" aus Sifrit basierend hin zu Siegfried - ist damit das wenig überzeugende Arminius=Siegfried Zeugs gemeint?
https://de.wikipedia.org/wiki/Arminius#Arminius–Siegfried
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*) und kurioserweise soll der römische in das germanische "Irmin" führen

vielen Dank für den Hinweis, im Ursprungstext stand bei mir nicht Strang sondern Linie.
bitte der Strang - und dann zwei Stränge: ein römischer (...) und ein germanischer (...) und in Sachen Zeichensetzung wäre auch Nachholbedarf...
...das mag pingelig erscheinen, aber aus Sicht des Lesers wirken solche sehr vermeidbaren Fehler äusserst ungünstig bei einer "aktuellen Arbeit an diesem Thema" ;)

Aber weitaus interessanter ist die Frage: was sind das für zwei Stränge, einer davon römisch*) und der andere germanisch?
Was meint "ein römischer Strang" in Ostwestfalen via Arminius zu Irmin - was soll denn das sein???
Was meint "ein germanischer Strang" aus Sifrit basierend hin zu Siegfried - ist damit das wenig überzeugende Arminius=Siegfried Zeugs gemeint?
https://de.wikipedia.org/wiki/Arminius#Arminius–Siegfried
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*) und kurioserweise soll der römische in das germanische "Irmin" führen

Hallo Dekumatland.
"Asche auf mein Haupt" und zum Themenkomplex "was ist wahr an den germanischen Sagen" bitte im Ordner wilde Spekulationen abheften.
Gruß
Ulrich Leyhe
 
Als erster Schritt bietet sich vielleicht an, innovative Ideen zu Armins Herkunft zu berücksichtigen.

[...] die aktuelle Mitgliederzahl des Vereins Arminia Bielefeld, der sich irrtümlich auf Armin bezieht, in Wahrheit aber den Namen von Armins Mutter überliefert:

Du bist der Wahrheit schon ganz nahe gekommen. Inzwischen ist geklärt, dass "Arminia" nicht Armins Mutter war, sondern "Arminius" in Wirklichkeit eine Frau namens Arminia (auf germanisch eigentlich Frieda) war, die mit Varus verheiratet war. Herausgefunden hat das die Historikerin Andrea Meisenhoff:

"Man darf Tacitus nicht auf den Leim gehen. Der sogenannte Arminius war nicht der Sohn des Cheruskerfürsten, sondern seine Tochter.

Er war ein Mädchen?! Das müssen Sie erklären.
Ganz einfach. Was sollten die Römer denn mit einem Jungen anfangen, ihn etwa im Kriegshandwerk unterrichten, damit er dann seine Kenntnisse gegen Rom wendet? Ein Mädchen dagegen war nützlich. Es konnte in einem römischen Haushalt eingesetzt werden und kochen, putzen, Strümpfe stopfen.

Das klingt mehr nach Spekulation als nach wissenschaftlich gesicherter Erkenntnis. Oder findet sich davon etwas in Tacitus’ Schrift „Germania“?
Tacitus lügt durch Verschweigen. Ich habe dafür volles Verständnis, er war ein Mann und konnte nicht anders. Deswegen erwähnt er in seinem Machwerk auch nirgends, dass Arminia im Haushalt des römischen Feldherrn Varus lebte.

Moment, Arminia? Varus?!
Selbstverständlich! Varus heiratete Arminia dann, und sie begleitete ihn später auf seinem Feldzug in Germanien. Jemand musste doch für ihn das Essen zubereiten, die Rüstung flicken, die Unterhosen waschen, so war damals die Rollenverteilung. Arminia aber besann sich in der alten Heimat auf ihre Wurzeln, ihre Identität als Germanin!

Gibt es dafür einen Beweis?
Von der Schlacht im Teutoburger Wald werden Sie doch wissen! Vom Verrat des angeblichen Arminius, in Wahrheit der Arminia! Natürlich war den männlichen Historikern das peinlich. Deshalb wurde bei Tacitus aus ihr ein Arminius, und daraus haben die deutschen Machos eben einen Hermann gemacht. Besser gesagt, erfunden! Nach 2.000 Jahren maskuliner Geschichtsklitterung ist es Zeit, den patriarchalischen Lügen den Stecker zu ziehen.​

[...]

Siegfried?! Was meinen Sie?
Es geht nicht um meinen. Wir wissen, dass Arminia in germanischen Heldensagen fortlebte und schließlich im mittelhochdeutschen Nibelungenlied besungen wird! Die Germanin Arminia hieß nämlich eigentlich Frieda. Daraus wurde im Lauf vieler maskulin verdorbener Jahrhunderte Siegfried. Nebenbei erklärt das, weshalb Tacitus nur einen römischen Namen, aber keine Frieda überliefert. Natürlich ein durchsichtiges Manöver und eine der vielen Fälschungen durch Unterlassen. Alles nur, um Frauen aus der Geschichte auszuradieren. "​

Die Wahrheit: „Arminius hieß tatsächlich Arminia“
 
Du bist der Wahrheit schon ganz nahe gekommen. Inzwischen ist geklärt, dass "Arminia" nicht Armins Mutter war, sondern "Arminius" in Wirklichkeit eine Frau namens Arminia (auf germanisch eigentlich Frieda) war, die mit Varus verheiratet war. Herausgefunden hat das die Historikerin Andrea Meisenhoff:

"Man darf Tacitus nicht auf den Leim gehen. Der sogenannte Arminius war nicht der Sohn des Cheruskerfürsten, sondern seine Tochter.

Er war ein Mädchen?! Das müssen Sie erklären.
Ganz einfach. Was sollten die Römer denn mit einem Jungen anfangen, ihn etwa im Kriegshandwerk unterrichten, damit er dann seine Kenntnisse gegen Rom wendet? Ein Mädchen dagegen war nützlich. Es konnte in einem römischen Haushalt eingesetzt werden und kochen, putzen, Strümpfe stopfen.

Das klingt mehr nach Spekulation als nach wissenschaftlich gesicherter Erkenntnis. Oder findet sich davon etwas in Tacitus’ Schrift „Germania“?
Tacitus lügt durch Verschweigen. Ich habe dafür volles Verständnis, er war ein Mann und konnte nicht anders. Deswegen erwähnt er in seinem Machwerk auch nirgends, dass Arminia im Haushalt des römischen Feldherrn Varus lebte.

Moment, Arminia? Varus?!
Selbstverständlich! Varus heiratete Arminia dann, und sie begleitete ihn später auf seinem Feldzug in Germanien. Jemand musste doch für ihn das Essen zubereiten, die Rüstung flicken, die Unterhosen waschen, so war damals die Rollenverteilung. Arminia aber besann sich in der alten Heimat auf ihre Wurzeln, ihre Identität als Germanin!

Gibt es dafür einen Beweis?
Von der Schlacht im Teutoburger Wald werden Sie doch wissen! Vom Verrat des angeblichen Arminius, in Wahrheit der Arminia! Natürlich war den männlichen Historikern das peinlich. Deshalb wurde bei Tacitus aus ihr ein Arminius, und daraus haben die deutschen Machos eben einen Hermann gemacht. Besser gesagt, erfunden! Nach 2.000 Jahren maskuliner Geschichtsklitterung ist es Zeit, den patriarchalischen Lügen den Stecker zu ziehen.​

[...]

Siegfried?! Was meinen Sie?
Es geht nicht um meinen. Wir wissen, dass Arminia in germanischen Heldensagen fortlebte und schließlich im mittelhochdeutschen Nibelungenlied besungen wird! Die Germanin Arminia hieß nämlich eigentlich Frieda. Daraus wurde im Lauf vieler maskulin verdorbener Jahrhunderte Siegfried. Nebenbei erklärt das, weshalb Tacitus nur einen römischen Namen, aber keine Frieda überliefert. Natürlich ein durchsichtiges Manöver und eine der vielen Fälschungen durch Unterlassen. Alles nur, um Frauen aus der Geschichte auszuradieren. "​

Die Wahrheit: „Arminius hieß tatsächlich Arminia“
Und was ist mit Sieglinde? Oder ist das die Schwester von Stirbeiche?
 
Da würde mich dann allerdings ganz ehrlich doch interessieren, wie er zu seinen Zahlen kommt.


Fehlschluss.
Sie hätten die gleeichen logistischen Probleme wie die Römer gehabt, wenn sie sich von Beginn an zentral versammelt hätten und wie die Römer im wesentlichen über ein und den gleichen Weg diesen entgegengezogen wären.
Wenn die germanischen Gruppen sich aus verschiedenen Territorien über verschiedene Wege zusammenzogen und sich erst kurz vor der Schlacht vereinigten, hatten sie diese Probleme möglicherweise nicht.

Gut überlegt!
;-)
Wenn Du jetzt erst mal bei Cassius Dio nachliest und Deine Überlegung auf einen einzelnen Weg herunterbrichst, bist Du direkt vor der Lösung...
Nicht eine der bislang über 700 Theorien zum Ort der Varusschlacht lag bis jetzt richtig. Und wenn morgen der nächste Schlaumeier mit der 701. Theorie um die Ecke kommt, wird auch er daneben liegen, sofern er denselben Fehler macht, wie alle anderen: einen lateinischen Text schlicht falsch übersetzen...

Tatsache ist: Die Varusschlacht fand nicht im Bereich Kalkriese statt, sondern weit entfernt von Kalkriese. Das sollte selbst der verstehen, der Tacitus in seinen Annalen falsch übersetzt, da Kalkriese -so oder so- nicht "haud procul Teutoburgiensi saltu" liegt, ganz gleich, wie man Tacitus übersetzt.

Nur weil bei Kalkriese irgendwelche römischen Artefakte gefunden wurden, bedeutet das ja noch lange nicht, dass dort eine bedeutende Schlacht stattfand, schon gar nicht eine Schlacht mit über 20.000 toten Römern, die sechs Jahre später noch da rumlagen!

Die Archäologen in Kalkriese buddeln planlos in der Gegend herum und bauen ohne jeden wissenschaftlichen Beleg für etliche Millionen ein "Varusschlacht-Museum", nur weil sie ein paar römische Artefakte gefunden haben.
Wenn das eine wissenschaftliche Begründung wäre, dann könnte jeder Depp die Varusschlacht auch in Worms verorten, oder in Strassburg, oder in Kassel, oder in Halle an der Saale, oder in Dessau... oder auch in Bielefeld...
Wie bitte? Bielefeld gibt´s gar nicht??? Oder doch?
Bielefeld ist nach der mehrphasigen römischen Belegung VOLL von römischen Artefakten! Und Bielefeld hätte sogar den "Vorteil", dass die Stadt im "Teutoburger Wald" liegt.
Zu dumm, dass die Varusschlacht auch nicht in Bielefeld stattfand...
;-)

Statt in Kalkriese sogleich Millionen an Steuergeldern für ein "Varusschlacht-Museum" und einen entsprechenden "Museumspark" zu verbrennen, hätte man sich in Kalkriese erst einmal darum kümmern sollen, die einzelnen Centurationen zu verifizieren. Dann hätte man auch die umliegenden Römerlager lokalisieren und den zeitlichen Zusammenhang mit den örtlichen Funden herstellen können.
Den Verantwortlichen hätte schon auffallen dürfen, dass es in der gesamten Region um Kalkriese keinen Bereich gibt, in dem sich Grabstellen für über 20.000 tote Legionäre befinden könnten, ob mit tumuli oder ohne.
Germanicus hatte sich doch so eine Mühe bei der Bestattung der Gefallenen gemacht. Dann hätte man sie auch in Kalkriese gefunden, wenn sie dort bestattet worden wären.
Hat man aber nicht! Kein einziges Legionärsgrab des Germanicus!

Dass im Bereich Kalkriese einzelne Römer umgekommen sind, sei es bei Baumassnahmen oder auch bei örtlichen Scharmützeln, ändert nichts daran, dass es dort jedenfalls keine 20.000 Toten gab.
Aber ohne die Auffindung entsprechender Grabstellen von über 20.000 Toten, sollte es auch keine wilden Behauptungen zur Varusschlacht dort geben, erst recht kein "Varusschlacht-Museum" für immense Summen an Steuergeldern.

Sorry! Meine Meinung!
 
Nicht eine der bislang über 700 Theorien zum Ort der Varusschlacht lag bis jetzt richtig. Und wenn morgen der nächste Schlaumeier mit der 701. Theorie um die Ecke kommt, wird auch er daneben liegen, sofern er denselben Fehler macht, wie alle anderen: einen lateinischen Text schlicht falsch übersetzen...
Dass du das so ganz ohne Selbstironie schreibst....

Die Varusschlacht fand nicht im Bereich Kalkriese statt, sondern weit entfernt von Kalkriese. Das sollte selbst der verstehen, der Tacitus in seinen Annalen falsch übersetzt, da Kalkriese -so oder so- nicht "haud procul Teutoburgiensi saltu" liegt, ganz gleich, wie man Tacitus übersetzt.
Dann Butter bei die Fische: Welche Stelle bei Tacitus übersetzen Heerscharen von Historikern und Altphilologen falsch und wie lautet die richtige Übersetzung?

Nur weil bei Kalkriese irgendwelche römischen Artefakte gefunden wurden,
Ist sind mehrere Zehntausend Artefakte, darunter über 2000 Münzen, jede Menge Militaria, darunter einer von zwei jemals gefundenen vollständigen Schienenpanzern.
Was auch immer Kalkriese ist: Es ist ist ein archäologisch herausragender Fundplatz.

bedeutet das ja noch lange nicht, dass dort eine bedeutende Schlacht stattfand, schon gar nicht eine Schlacht mit über 20.000 toten Römern, die sechs Jahre später noch da rumlagen!
Auch Überreste von Menschen wurden in Kalkriese gefunden, die mehrere Jahre unbestattet herumgelegen hatten, bevor sie bestattet wurden UND DASS, obwohl Kalkriese ein Ort ist, wo die Bedingungen für Knochenerhaltung schlecht sind.

Die Archäologen in Kalkriese buddeln planlos in der Gegend herum und bauen ohne jeden wissenschaftlichen Beleg für etliche Millionen ein "Varusschlacht-Museum", nur weil sie ein paar römische Artefakte gefunden haben.
Ein weiteres Mal, dass du die Funde von Kalkriese ohne Grund bagatellisierst. Selbst wenn du Recht HÄTTEST und Kalkriese nicht Ort der Varusschlacht WÄRE, würde das nicht die Bedeutung dieses Fundplatzes schmälern. Wissenschaftlich betrachtet íst die Frage, ob Kalkriese Ort der Varusschlacht ist oder nicht, sogar relativ unbedeutend.

Statt in Kalkriese sogleich Millionen an Steuergeldern für ein "Varusschlacht-Museum" und einen entsprechenden "Museumspark" zu verbrennen, hätte man sich in Kalkriese erst einmal darum kümmern sollen, die einzelnen Centurationen zu verifizieren. Dann hätte man auch die umliegenden Römerlager lokalisieren und den zeitlichen Zusammenhang mit den örtlichen Funden herstellen können.
Man hat die Inschriften einer ersten Kohorte eines T Vibius identfiziert, man hat außerdem im Rahmen der Landscape Archeology das Projekt Conflict Landscapes ins Leben gerufen. Die archäologische Erfassungen der Region rund um Kalkriese zum Zeitpunkt des dortigen Geschehens. Was sagt uns das über deine Kritik, dass dir das unbekannt ist?

Den Verantwortlichen hätte schon auffallen dürfen, dass es in der gesamten Region um Kalkriese keinen Bereich gibt, in dem sich Grabstellen für über 20.000 tote Legionäre befinden könnten, ob mit tumuli oder ohne.
Germanicus hatte sich doch so eine Mühe bei der Bestattung der Gefallenen gemacht. Dann hätte man sie auch in Kalkriese gefunden, wenn sie dort bestattet worden wären.
Hat man aber nicht! Kein einziges Legionärsgrab des Germanicus!
Man hat Knochengruben in Kalkriese gefunden. Der tumulus wurde ausdrücklich durch die Germanen zerstört. Zu erwarten, dass du einen tumulus findest (gar mit den Leichen 20.000 Gefallener [die meisten Schätzungen gehen von weniger Teilnehmern und dementsprechend natürlich weniger Gefallenen aus]) ist daher Unsinn.
Informiere dich bitte in Zukunft besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut überlegt!
;-)
Steht es Dir zu, selbstgefällig Lob zu spenden?

Nicht eine der bislang über 700 Theorien zum Ort der Varusschlacht lag bis jetzt richtig.
Aber Deine?

Nur weil bei Kalkriese irgendwelche römischen Artefakte gefunden wurden,
Wo anders im rechtsrheinischen Germanien hast Du denn mehr varuszeitliche Artefakte? Oder überhaupt, sagen wir mal, Münzen, archäologische Befunde?

Wohlgemerkt, wir sprechen von Befunden, nicht von Theorien, die Du uns sicherlich noch ex cathedra vorstellen wirst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moderative Ansage:
- du hast die Gelegenheit deine Übersetzung von Tacitus zur Diskussion zu stellen.

- jeder zukünftige Beitrag, der irgendwie die Grenze zur Trollerei reißt, wird gelöscht.
  • Beiträge, die darauf abzielen, die Fachwissenschaftler als dumm wie ein Stück Landstraße bei Kassel darzustellen
  • Beiträge, die darauf abzielen, Forenteilnehmer als dumm wie ein Stück Landstraße bei Kassel darzustellen
Kritik an den Positionen von Fachwissenschaftlern oder Forenteilnehmern ist SACHLICH darzulegen. Wenn das nicht geschieht: Tschüss!
 
Tatsache ist: Die Varusschlacht fand nicht im Bereich Kalkriese statt, sondern weit entfernt von Kalkriese. Das sollte selbst der verstehen, der Tacitus in seinen Annalen falsch übersetzt, da Kalkriese -so oder so- nicht "haud procul Teutoburgiensi saltu" liegt, ganz gleich, wie man Tacitus übersetzt.

Nur weil bei Kalkriese irgendwelche römischen Artefakte gefunden wurden, bedeutet das ja noch lange nicht, dass dort eine bedeutende Schlacht stattfand, schon gar nicht eine Schlacht mit über 20.000 toten Römern, die sechs Jahre später noch da rumlagen!

Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Es ist relativ wennig sinnvoll sich an den Schriften antiker Autoren hochzuziehen, die zum Teil nie selbst im rechtsrheinischen Gebiet unterwegs waren und erst Jahrzehnte nach den Ereignissen darüber berichten, gleichzeitig aber tatsächlich vorhandene Funde zu ignorieren.
Einen Tacitus oder einen Cassius Dio gewissermaßen als Schatzkarte verwenden zu wollen um die Lokalität der Varusschlacht zu finden, ist vollkommener Humbug.
Die Beschreibungen sind ungenau, relativ weitschweifend interpretierbar und selbst Tacitus, der zeitlich noch einigermaßen nah drann ist, ist immerhin schon so weit weg, dass nicht einmal ohne weiteres vorrausgesetzt werden kann, dass er die Beschreibung aus erster Hand hätte.
Und selbst wenn, sind die Erinnerungen von Veteranen da möglicherweise erst Jahrzehnte nach der Schlacht aufgeschrieben worden, was es unwahrscheilich macht, dass sich diese noch präzise an den Weg in einer ihnen unbekannten Gegend erinnerten.

Die Archäologen in Kalkriese buddeln planlos in der Gegend herum und bauen ohne jeden wissenschaftlichen Beleg für etliche Millionen ein "Varusschlacht-Museum", nur weil sie ein paar römische Artefakte gefunden haben.

Zunächst mal, ich habe durchaus hinreichend Gelegenheit gehabt, die Arbeitsweise von Archäologen kennnen zu lernen um dir versichern zu können, dass was die tun alles andere als planlos ist und jedenfalls mal sehr viel planvoller, als an Hand streitbarer Interpretationen von probletischen Texten auf Schatzsuche zu gehen.
Sowas hat ein Schliemann vor über 100 Jahren gemacht, sowas tut die heutige Archäologie mit guten Gründen nicht mehr.
Im Übrigen bauen Archäologen auch keine Museen.

Ferner wir reden nicht bloß über ein paar x beliebige römische Artefakte, wir reden über Hinterlassenschaften römischer Truppen, in einem Ausmaß, die jedenfalls auf ein größeres Ereignis deuten und über Münzfunde, deren Schlussmünze stand jetzt wohl relativ kurz vor der potentiellen Varusschlacht datiert.
Das ist für sich genommen zwar kein letztendlicher Beweis dafür, dass es Kalkriese sein muss, es könnte theeoretisch auch ein Ereignis sein, das uns nicht überliefert wurde, aber man wird anerkennen müssen, dass von den reinen Funden her, die vorhanden sind, bis dato nichts final gegen Kalkriese spricht und es im Hinblick auf die Menge der gefundenen Militaria und der Datieerung der Münzfunde, jedenfalls ein einigermaßen aussichtsreicher Kandidat ist.

Den Verantwortlichen hätte schon auffallen dürfen, dass es in der gesamten Region um Kalkriese keinen Bereich gibt, in dem sich Grabstellen für über 20.000 tote Legionäre befinden könnten, ob mit tumuli oder ohne.

a) 20.000 tote Legionäre dürfte wesentlich zu hoch gegriffen sein, dass würde voraussetzen, dass die Legionen allesamt volle Sollstärke hatten und mehr oder weniger kein Römer diese Schlacht überlebt hätte.
Das dürfte vollkommen übertrieben sein.

b) Wie kommst du darauf, dass die Toten en gros begraben worden wären?

Germanicus will das Schlachtfeld Jahre später besucht haben, einen Beweis dafür, dass er es tatsächlich gefunden hat, gibt es nicht. Es gibt lediglich die literarische Behauptung.
Dabei kann es sich aber genau so gut, um eine propagandistische Erfindung halten, weil man es eben nicht finden konnte, oder möglicherweise hat man auch ein anderes Schlachtfeld aufgefunden, es fälschlicherweise für das der Vrausschlacht gehalten oder aber nur einen Teil des Schlachtfeldes der Varus-Schlacht ausfindig gemacht.

Selbst wenn wir annehmen Germanicus habe das tatsächliche Schlachtfeld gefunden und dort Überreste beisetzen lassen, wäre das Jahre nach der Schlacht gewesen.
Gut denkbar, dass da das Gros der totn schon gar nicht mehr vor Ort war, z.B. weil möglicherweise in der Gegend siedelnde Gruppen, nicht so scharf darauf waren, dass die Leichen ggf. größere Mengen von Rubtieren in die Nähe ihrer Siedlungen lockten.

Die an der Schlacht betiligten Germanen werden ihre Gefallenen geborgen haben, gut möglich, dass sich zwecks gründlichen Plünderns auch die Römischen geborgen und die Überreste in den nächsten Sumpf geworfen oder verbrannnt haben, so das Germanicus, selbst wenn er das Schlachtfeld gefunden haben sollte, möglicherweise nur noch einen kleinen Bruchteil der gefallenen römischen Truppen vorfand und begraben konnte.

Insofern ist die Feststellung, da sei kei Platz für 20.000 Bestattungen kein valides Argument, steht ja nirgendwo, dass Germanicus tatsächlich 20.000 Legionäre hätte begraben lassen.

Sorry! Meine Meinung!

Hat niemand was dagegen, dass du diese Meinung hast.
 
Germanicus will das Schlachtfeld Jahre später besucht haben, einen Beweis dafür, dass er es tatsächlich gefunden hat, gibt es nicht. Es gibt lediglich die literarische Behauptung.
Dabei kann es sich aber genau so gut, um eine propagandistische Erfindung halten, weil man es eben nicht finden konnte
Wohl kaum, da Tiberius Germanicus' Schlachtfeldbesuch tadelte, ihn also negativ wertete.

oder möglicherweise hat man auch ein anderes Schlachtfeld aufgefunden, es fälschlicherweise für das der Vrausschlacht gehalten
Naja, so viele schwere Niederlagen haben die Römer in Germanien nicht erlitten, dass man einfach mal so das falsche Schlachtfeld finden konnte. Zumal das, was Germanicus vorfand, mit dem Ablauf der Varusschlacht (wenn man Cassius Dios Bericht wenigstens in den Grundzügen Glauben schenkt) zusammenpasst.
Außerdem waren beim Schlachtfeldbesuch Überlebende der Varusschlacht dabei. Den Germanen der Umgegend wird das Schlachtfeld auch bekannt gewesen sein, ebenso welche Schlacht dort stattgefunden hatte. (So lange her war sie ja noch nicht, dass die tatsächlichen Ereignisse vielleicht bereits mythisch überwuchert gewesen wären.)
 
@Ravenik

In Ordnung, betrachten wir den Besuch des Germanicus auf dem Schlachtfeld mal als Tatsache, dann bliebe allerdings immer noch der Umstand, dass die Schlacht 6 Jahre zurück lag und ein Großteil der gefallenen Legionäre schon gar nicht mehr am Platz gewesen sein könnte.
 
So lange es keine neuen Erkenntnisse gibt, können wir Kalkriese als Schlachtfeld annehmen. Als kleines Problem bleibt mir die Frage der Schlussmünze. Römische Münzen finden sich aus allen Zeiten und nahezu allerorts. Sollten Germanicus` Truppen und unerwähnte Nachfolgende aus späterer Zeit tatsächlich keine einzige Münze verloren haben? Und dass es ein Interesse daran gab, sie nicht zu publizieren, glaube ich schon.
 
Der Kalkrieser Fundhorizont ist und bleibt hoch interessant aber varuszeitliche Befunde machen noch keine Varusschlacht,

Meine Theorie zu Kalkriese ist ja bekannt.
Deine "Hypothese" (so sie denn diesen Namen verdient, eine Theorie ist doch ein bisschen was anderes!) zu Kalkriese ist mir jetzt nicht präsent. Wohl aber deine These zur Varusschlacht. Die kommt ganz ohne konkrete und datierte Funde aus und genügt sich damit, wage, wenig individuelle Landschaftsbeschreibungen, die man überall im Mittelgebirgsraum verorten könnte, an konkreten Orten zu verorten.
 
Sollten Germanicus` Truppen und unerwähnte Nachfolgende aus späterer Zeit tatsächlich keine einzige Münze verloren haben?

Wer sagt dir, dass sie keine Münzen verloren haben?
Sie haben nur, stand dessen, was wir wissen wohl keine Münzen verloren, die jüngeren Datums als die Varus-Schlacht sind.
Insofern zwischen der Varusschlacht und der Begehung des Schlachtfeldes durch Germanicus, wenn wir es mal als Faktum anehmen, allerdings nur 6 Jahre vergangen wären, erscheint es doch durchaus wachscheinlich das der größte Teil der bei den Truppen noch im Umlauf befindlichen Münzen vorvarianische Prägungen waren.

Insofern sehe ich dieses Problem nicht unbedingt.

Und dass es ein Interesse daran gab, sie nicht zu publizieren, glaube ich schon.

Vielleicht hätte die Stadt Bramsche kein besonderes Interesse daran, wenn nachvarianische Münzen auftauchten, die Kalkriese als Ort der Varusschlacht nachhaltig in Zweifel ziehen würden wobei eine vereinzelte Münze kein letztendlicher Beweis wäre, weil die auch nachträglich noch dahin gekommen sein kann.

Aber die Publikation von Forschungsergebnissen liegt doch nicht in der kommunalen hand, sondern in derer der zuständigen Behörden für Bodendenkmalpflege unter anderem auch der Landesämter und der mit den Grabungen befassten Institute, denen im Gegensatz zur Stadt Bramsche doch vollkommen wumpe sein kann ob die Varusschlacht nun in Kalkrise oder irgendeiner anderen Lokalität in der Umgebung stattgefunden hat.

Von dem her halte ich Vorstellungen, dass da irgendwas zurückgehalten würde für unplausibel.
 
Wer sagt dir, dass sie keine Münzen verloren haben?
Eigentlich wollte ich Opteryx' verschwörungserzählerischen Ansatz, es gäbe kein Interesse jüngere Münzen zu publizieren, ignorieren. Für die archäologischen Forschungen in K'Riese ist es völlig latte, ob Kalkriese Ort der Varusschlacht oder Ort eines Scharmützels der Germanicus-Kriege war. Wissenschaft entwickelt sich weiter und insofern wäre es es schlicht eine veränderte Faktenlage, wenn man die Kalkrieser Funde wenige Jahre später datieren müsste. Und es war ja in der Tat so, dass anfänglich ein gewisser Zweifel herrschte, ob ein Varus- und ein Germanicus-Horizont sich denn überhaupt unterscheiden würden. Die in Kalkriese gefundenen Münzen umfassen ein Spektrum von etwa 200 Jahren, die älteste in Kalkriese verlorene Münze war also zum Zeitpunkt ihres Verlustes bereits gut 200 Jahre im Umlauf.
Allerdings gibt es ja das Brandareal in Köln aus dem Winter 14/15, wo von 56 Münzen sieben (oder waren es acht?), also ein Achtel (wenn es acht waren, ein Siebtel) postvarianisch waren. Bei den über 2000 Fundmünzen von Kalkriese ist es keine einzige.

Nun, die Frage ist, wie wahrscheinlich es ist, dass jenseits einer Schlacht Münzen verloren gingen. Zumal seit Tiberius' 10 n. Chr. darauf geachtet wurde, kein unnötiges Gepäck ins Kriegsgebiet mitzunehmen. Sicher, die Legionäre werden Münzen dabei gehabt haben, schon Abends am Lagerfeuer miteinander zu spielen. Dass hierbei aber groß etwas verloren gegangen sei, ist nicht zu erwarten. Das Münzen verloren gingen, ist dort zu erwarten, wo viele ums Leben kamen und/oder der Tross in Bedrängnis geriet. Auf dem Marsch oder bei einer Bestattungsaktion Münzverluste zu erwarten, ist nicht besonders sinnvoll. Möglich, aber nicht besonders wahrscheinlich.

Insofern zwischen der Varusschlacht und der Begehung des Schlachtfeldes durch Germanicus, wenn wir es mal als Faktum anehmen, allerdings nur 6 Jahre vergangen wären, erscheint es doch durchaus wachscheinlich das der größte Teil der bei den Truppen noch im Umlauf befindlichen Münzen vorvarianische Prägungen waren.
Richtig, aber - siehe oben - ein Achtel (oder Siebtel) der Münzen, die beim Brand im Winter 14/15 in Köln (Hauptlager Germanicus') verloren gingen, waren bereits postvarianisch. Das heißt nicht, dass ein derartig hoher Anteil postvarianischer Münzen an jedem germanicuszeitlichen Fundort zu finden sein müsse, aber man sollte doch bei über 2000 Münzen die eine oder andere erwarten dürfen, wenn es ein germanicuszeitlicher Fundort wäre.

7/56 vs. 0/+2000
 
Richtig, aber - siehe oben - ein Achtel (oder Siebtel) der Münzen, die beim Brand im Winter 14/15 in Köln (Hauptlager Germanicus') verloren gingen, waren bereits postvarianisch. Das heißt nicht, dass ein derartig hoher Anteil postvarianischer Münzen an jedem germanicuszeitlichen Fundort zu finden sein müsse, aber man sollte doch bei über 2000 Münzen die eine oder andere erwarten dürfen, wenn es ein germanicuszeitlicher Fundort wäre.

Natürlich, wenn es insgesamt ein germanicuszeitlicher Fundort wäre.
Über den Kölner Brandhorizont hatten wir ja bereits diskutiert.

Mir ging es einfach nur darum darzulegen, dass der Umstand, dass keine nachvarianischen Münzen verloren wurden kein Beleg dafür ist, dass bei der Begehung des Schlachtfeldes keine Münzen verloren wurden.
Wenn wir anehmen, dass ein Achtel, möglicherweise auch nur ein Zehntel der bei den Legionären im Umlauf befindlichen Münzen nachvarianisch gewesen ist, hätte die Chance, das eine bei der Begehung verlorene Münze eine Postvarianische gewesen wäre 10:1 gestanden.
Alle anderen Fälle von potentiellen Münzverlusten wären, da vorvarianisch überhaupt nicht festzustellen.
 
Ich habe doch noch Literatur gefunden, die ich Anfang der 2000er in Kalkriese gekauft habe "Rom,Germanien und die Ausgrabungen von Kalkriese",Schlüter/Wiegels,Universitätsverlag Rasch, Osnabrück, 1999
so schlimm ist es doch nicht mit Quellensuche
 
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