Sepiola
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Wann und aufgrund welcher Maßnahmen war Deiner Meinung nach die Grenzsicherung "erledigt"?Das erste Motiv, die Grenzsicherung, war erledigt.
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Wann und aufgrund welcher Maßnahmen war Deiner Meinung nach die Grenzsicherung "erledigt"?Das erste Motiv, die Grenzsicherung, war erledigt.
Du hast es doch schon implizit beantwortet:Also genau dieselbe Situation wie im Dekumatland.
Und was genau wird damit nun deutlich?
Die Grenzsicherung im Norden wurde durch Drusus betrieben(Bataver, Friesen) .
Eine Grenzsicherung dauerhafter Art "erledigt" sich eigentlich nie. Insoweit möchte ich lieber statt "erledigt" die Beseitigung aktueller Grenzsicherungsprobleme benennen.
Ich pflege immer die Beiträge zu zitieren, auf die ich mich beziehe. So lässt sich der Diskussionsverlauf nachvollziehen. Die Beitragsnummern hingegen bieten keine sichere Orientierung, da die Moderation hin und wieder unsinnige oder inhaltslose Beiträge löscht, wodurch sich die Numerierung verschiebt.sepiola hat sich auf rappaul bezogen(beitrag 640), glaube ich
Ausgerechnet am Dekumatland eine "Überdehnung" festzumachen, halte ich für absurd. Der zuvor kaum besiedelte Landstrich füllte sich recht rasch, die wirtschaftlich interessanten Gegenden erreichten eine beträchtliche Bevölkerungsdichte. Bis zur Antoninischen Pest ist im gesamten Imperium mit einem anhaltenden Bevölkerungswachstum zu rechnen, und in der Tat wurde kurz vorher noch einmal die Grenze weiter nach Osten vorgeschoben.Du hast es doch schon implizit beantwortet: Auch mit dem Dekumatland hatte sich das Imperium, bei aller Vorsicht, organisatorisch und militärisch überdehnt.
Finde ich auch. Immerhin florierte es gut zwei Jahrhunderte lang, und die römische "Erschließung" mit Infrastruktur (villae rusticae, civitates, Straßen etc) war sehr beachtlich.Ausgerechnet am Dekumatland eine "Überdehnung" festzumachen, halte ich für absurd.
Aber mehr als dort ging nicht.Ausgerechnet am Dekumatland eine "Überdehnung" festzumachen, halte ich für absurd.
Hat man aber nicht.Diese Grenze hätte man bei einer Ausdehnung ins Maingebiet sogar begradigen können, wudurch man die Zahl der Kastelle hätte verringern können.
Vielleicht lag das sowohl am militärischen Erstarken mancher Anrainer sowie an der Reichskrise im 3.Jh., in deren Verlauf die agri decumates verloren gingen?Warum ging's nicht weiter als bis in das strategisch so günstig gelegene Marktbreit?
... z. B. mittels einer bewussten "Überdehnung"...Gut, die Römer wussten was sie taten. Sie haben immer wieder auf die Bedrohung der Grenzen mit ganz unterschiedlichen Konzepten reagiert
Schon? Wolters setzt diese schon mit Drusus an:Ergänzung: ich rechne den immensum bellum schon in die expansive Phase
Warum ging's nicht weiter als bis in das strategisch so günstig gelegene Marktbreit?
Es wären noch genau 10 Leugen gewesen.Das ist die gleiche Frage, warum man nicht (mehr) den kleinen Schritt von Butzbach nach Wetzlar/Waldgirmes an die Lahn machte.
Dakien und auch die kurzfristige Reichsausdehnung bis ins Zweistromland waren 100 Jahre später, ich sehe nicht, dass das, sich nach den Bürgerkriegen gefestigte, Reich schon am Ende seiner Möglichkeiten war.Aber mit Butzbach war das Imperium endgültig überdehnt.
Aber mit Butzbach war das Imperium endgültig überdehnt. Waldgirmes wäre das Pfefferminzblättchen für Mr. Creosote gewesen: Peng!
Wo erstreckte sich der hercynische Wald dort?
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