Gut, es mag sein, dass vielleicht mal eine Pulle nach Island kam. Da dies aber nicht sonderlich zu dieser Zeit erwähnt wurde und Island damals bereits etwa 50.000 Einwohner hatte, so ist es doch recht unwahrscheinlich, dass der edle Tropfen in eine so abgelegene Region wie Grönland überlebt hat (auch wenn diese damals etwa 3.000 Einwohner hatte).Hurvinek schrieb:schon zu Wikinger-Zeiten gab es den Handel. Da die Wikinger trinkfeste Brüder waren, verschmähten sie auf ihren Reisen über die Meere auch den Wein nicht. Er wurde praktisch importiert.
Es gab für Grönländer sehr viel wertvollere Produkte, wie Eisen oder Holz, die preiswerter waren und somit höheren Gewinn beim Warentausch einbrachten...
Aber das Grundproblem bleibt: Grönländer wussten dennoch nicht, wie Weintrauben aussahen. Sie könnten es nachgelesen haben (wenn auch damals Bücher sehr teuer waren und kaum jemand lesen konnte), doch es wäre einem Grönländer sicher nicht möglich gewesen einen Strauch mit großen Beeren von einer Weinrebe zu unterscheiden...
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