Haben blauäugige Menschen denselben Urahnen?

In der Bibel steht nichts über die Hautfarbe von Adam und Eva.
Man könnte höchstens aus dem Wort "Adam" (das auch "rot" bedeuten kann) schließen, daß Adam von roter Farbe war. Aber auch das steht so nicht in der Bibel.
Ich kenne nur "adom" als rot.
Die Hautfarbe spielt aber wohl keine Rolle... Wer weiß, was vor der Vertreibung aus dem Paradeise so alles an Rauschmitteln frei zur Verfügung stand...
 
Dänische Forscher behaupten das alle "Blauäugigen" den gleichen Urahn haben.

Hallo Querdenker,:winke:

finde deinen Bericht:fs: doch mal sehr interessant. Und nun Frage ich mich:confused:, wie viel Prozent Melanin für welche Augenfarbe erforderlich ist. Ich habe grau Grüne Augen, hat ja auch seltenheitswert - gabs da auch nen Mutanten X :D?

Interessieren würde mich auch mal, welche chancen ich beim weiblichen Geschlecht :inlove:mit graugrünen Augen habe, gibs da auch was zu zu sagen ?

MfG

pegasussieben

;)
 
Augen- und Haarfarbe unterliegen einer sogenannten Allelkopplung, die allerdings nicht deckungsgleich ist. So können dunkle Haare mit hellen Augen zusammen auftreten und umgekehrt. Meist, die Erfahrung hat jeder Europäer gemacht, gibt es aber einen Zusammenhang. Australische Aborigenes, vor allem die Kinder, haben auch öfters rötliche oder sogar blonde Haare.
Sieh bloß nicht unter Wiki - Haarfarbe, blond etc. nach - völliger Stuss !

Das erscheint dagegen brauchbar: Augenfarbe ? Wikipedia
 
Ein Freund von mir aus Südkorea hat naturrote Haare. Diese sind vereinzelt in seinem sonst schwarzen Schopf zu finden.
 
Die DNA von etwa 800 Menschen haben Eiberg und seine Kollegen über die Jahre analysiert, darunter blauäugige Nordmenschen aus Skandinavien, aber auch Jordanier und Türken mit blauer Iris. Eiberg ist dem OCA2-Gen schon seit 1996 auf der Spur.


Wahren wahrscheinlich Tscherkessen oder Lazen und keine "Türken".

Um gleich zu Anfang mal mit einem Missverständnis aufzuräumen: Braun, Grün und Blau sind in Wahrheit Schattierungen von Rot, allesamt, zumindest, was die Augenfarbe angeht. Das Pigment Melanin, das auch für sonnengebräunte Haut verantwortlich ist, sorgt dafür, dass menschliche Augen in unterschiedlichen Farben vorkommen: Es färbt die Iris ein.

Sonne gibt es allerdings auch in Europa und sogar in Nordamerika. Dennoch sind von dem Pigment die Menschen des südlichen Raumes betroffen warum???
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahren wahrscheinlich Tscherkessen oder Lazen und keine "Türken".
So einfach ist das auch nicht. Es gibt viele Syrer, Libanesen, Jordanier usw. mit blauen oder grünen Augen, aber ansonsten südländischem Aussehen - wie will man da heute bei jedem festlegen, daß der ursprünglich Tscherkesse oder Lase oder sonstwas gewesen ist? Es gibt ganz weißhäutige Ägypter mit krausem, rotem Haar und Sommersprossen. Es gibt Gegenden im Pamir, wo ein Großteil der Bevölkerung relativ helles Haar und sehr helle Augen hat. Man kann das nicht immer an bestimmten Volksgruppen festmachen.
 
Sonne gibt es allerdings auch in Europa und sogar in Nordamerika. Dennoch sind von dem Pigment die Menschen des südlichen Raumes betroffen warum???
Nach einer neueren Untersuchung (Spektrum der Wissenschaft...müsste ich raussuchen) ist Vitamin-D Mangel ein durchaus ernstes Problem ab den mittleren Breiten seit Menschen Kleidung tragen. UV-Schädigungen sind es innerhalb der Tropen. Dies führt offenbar zu einem recht starken Selektionsdruck zu einer breitenkorrellierten Pigmentierung...
 
@deSilva: Nach einer neueren Untersuchung (Spektrum der Wissenschaft...müsste ich raussuchen) ist Vitamin-D Mangel ein durchaus ernstes Problem ab den mittleren Breiten seit Menschen Kleidung tragen. UV-Schädigungen sind es innerhalb der Tropen. Dies führt offenbar zu einem recht starken Selektionsdruck zu einer breitenkorrellierten Pigmentierung...
Sorry, ich glaube doch mehr an die sexuelle Selektion. Hautkrebs für Hellhäutige greift nicht im reproduktiven Alter...
Die Tasmanier waren extrem dunkelhäutig, trotz -zigtausenden Jahren und europäischen Klima (mehr Zeit zum "Bleichen" als wir), die Aymara in Bolivien sind trotz allerhöchster UV-Belastung relativ hell.
Rachitis ist freilich ein eigenes Thema, sehr ernährungsabhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist das auch nicht. Es gibt viele Syrer, Libanesen, Jordanier usw. mit blauen oder grünen Augen, aber ansonsten südländischem Aussehen - wie will man da heute bei jedem festlegen, daß der ursprünglich Tscherkesse oder Lase oder sonstwas gewesen ist? Es gibt ganz weißhäutige Ägypter mit krausem, rotem Haar und Sommersprossen. Es gibt Gegenden im Pamir, wo ein Großteil der Bevölkerung relativ helles Haar und sehr helle Augen hat. Man kann das nicht immer an bestimmten Volksgruppen festmachen.

Nun bin ich gespannt, bis der erste Anhänger alter Rassenlehren kommt und das mit der Einwanderung von "Ariern" oder "Germanen" erklärt, denn für die Jünger dieser Lehre ist das nun einmal "so einfach": Bekanntlich hat Gott der Herr die Rassen einst rein erschaffen, und zu Vermischungen ist es erst später gekommen. Daher haben vor ein paar Jahrtausenden alle Völker noch strengen Züchtungskriterien entsprochen, d. h. daß alle Semiten einst krumme Nasen und rabenschwarzes Haar hatten, während alle Arier/Germanen blond und blauäugig waren.

Und wenn das heute nicht mehr so ist, kann das nur an der verflixten Rassenmischung liegen. Das heißt: Jeder blauäugige Syrer, jeder sommersprossige Ägypter ist ganz einfach der direkte Nachkomme eines "Ariers" oder "Germanen".

Das äußere Aussehen ist nämlich eine Art Zeitmaschine, die uns anzeigt, wer vor 2000 oder 4000 Jahren eingewandert ist. Daß ein Vorfahre nur jeweils ca. 50% seiner Gene an jedes seiner Kinder, nur jeweils plusminus 25% an jeden Enkel etc. weitergibt und in der Regel bereits nach sieben Generationen nicht einmal mehr 1% seiner Gene in jedem seiner Nachkommen vorhanden sind (mit Ausnahme des Y-Chromosoms und der mtDNA, die in der nächsten Generation immer nur entweder noch vollständig da oder vollständig weg sind), paßt natürlich nicht in das Glaubensbekenntnis der reinen Rassenlehre und ist daher zu ignorieren.
 
@hyokkose
bei den Ariern hast du groß vergessen die waren doch mindestens einen Kopf größer als alle anderen wenn nicht noch mehr:rofl:und irgendwann finden die auch Asgard auf Atlantis:pfeif:
 
@hyokkose
bei den Ariern hast du groß vergessen die waren doch mindestens einen Kopf größer als alle anderen wenn nicht noch mehr
:ironie:und außerdem OT... aber es muss sein...

Und dann zogen die großen Arier es vor, sich mit anderen zu mischen, weil sie wegen ihrer Länge zunehmend unter Rückenschmerzen litten. Also: Wer trägt Schuld an der ganzen Misere mit braunen, blauen und braun- grün- geringelten Augen (meine sehen so aus, wer weiß, wer da alles so drin ist...) und dem Haarfarbengewusel? Die Statik.
 
Hat da nun einer was gefunden, was auf einen einzigen Vorfahren vor so kurzer Zeit hinweist oder nicht? Das andere ist doch Gefasel.
 
Hat da nun einer was gefunden, was auf einen einzigen Vorfahren vor so kurzer Zeit hinweist oder nicht?
Die Art der Mutation weist auf einen einzigen Vorfahren hin.
Der Zeitpunkt, in der die Mutation erfolgte (sind 10.000 Jahre denn "so kurz" bei einer global gesehen doch recht beschränkten Verteilung?), wird bei Eiberg nur über den Daumen gepeilt.
 
Haare

Kommt dem Hyokkose nicht mit Haarfarben! Da verliert er leicht sein Phlegma! :pfeif:

Ich finde Hyos Beiträge gegen diese dummen Rassenfanatiker trotzdem gut.
Und wichtig!

Gruß, Crawford
 
Die Merkmale, die den Nordischen Menschen ausmachen - blond, blauäugig und andere Eigenschaften - haben sich wahrscheinlich an der Südküste der Ostsee oder auch in Schweden entwickelt. Das war eine Entwicklung innerhalb der y-Haplogruppe R1a.

Anscheinend waren die Träger dieser Eigenschaften so erfolgreich, dass sie sich über ganz Nordeuropa ausgebreitet haben (auch in den Bereich, wo die y-Haplogruppe I einen hohen Anteil hat. Weiters sind Völker, die überwiegend die y-Haplogruppe R1b haben, wie die Holländer und viele Deutsche auch von der Nordischen Rasse durchdrungen. Auch in Osteuropa sind viele Leute blond und blauäugig.
 
Die Merkmale, die den Nordischen Menschen ausmachen - blond, blauäugig und andere Eigenschaften - haben sich wahrscheinlich an der Südküste der Ostsee oder auch in Schweden entwickelt. Das war eine Entwicklung innerhalb der y-Haplogruppe R1a.

Anscheinend waren die Träger dieser Eigenschaften so erfolgreich, dass sie sich über ganz Nordeuropa ausgebreitet haben (auch in den Bereich, wo die y-Haplogruppe I einen hohen Anteil hat. Weiters sind Völker, die überwiegend die y-Haplogruppe R1b haben, wie die Holländer und viele Deutsche auch von der Nordischen Rasse durchdrungen. Auch in Osteuropa sind viele Leute blond und blauäugig.

Begriffe wie "norrrdische Rrasse" sind, gelinde gesagt, aus dem Mustopf. Ich glaube, du hast eventuell zu viel auf dem Flohmarkt gekauft oder von Opas Dachboden geholt.

Mal davon abgesehen: Dass sich die aufgehellten Merkmale vieler Europäer vermutlich am Südrand des Baltischen Eisschildes ausbildeten, habe ich schon vor langer Zeit zu Beginn dieses Threads geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mutation ist ein schönes Beispiel dafür, dass die Evolution keineswegs planmäßig verläuft, sondern zufällige Ergebnisse hervorbringt, die sich dann entweder durchsetzen - oder eben nicht. Blaue Augen sind - rein evolutionär gesehen - eigentlich überflüssig, ähnlich wie Variationen der Haarfarbe oder Sommersprossen. Warum sie sich gerade in Nordeuropa so weit verbreitet haben, darüber gibt es bislang nur Spekulationen - etwa, dass die blaue Farbe in dunklen Wintern oder aber an langen, hellen Sommertagen irgendeinen Vorteil bieten könnte. vielleicht fanden Europäer potentielle Geschlechtspartner mit blauen Augen aber auch einfach attraktiv.

Der letzte Absatz klingt für mich unschlüssig. Ich denke blaue Augen sind bei der Partnerwahl ein Vorteil, sowie er am Ende spekuliert. Das trifft ja heute in bei vielen Frauen auch noch zu, dass sie Männer mit blauen Augen bevorzugen. Damit hätte es ja einen "Sinn". Damit sind sie evolutionär nicht überflüssig.
 
Zurück
Oben