Haben blauäugige Menschen denselben Urahnen?

@Judy meint wahrscheinlich diesen Herren:
Grey Owl – Wikipedia

Mulatten können in der F2-Generation durchaus helle Augen haben. Denkt mal an die eine Zicke von TicTacToe oder Boris Beckers Nachwuchs.
Ob Vanessa Lynn Williams wirklich blaue Augen hat weiß ich nicht.
In "Eraser" mit Schwarzenegger sind sie es jedenfalls auch.

ja genau, grey owl.
übrigens ich hab mal irgendwo gelesen das die zicke von tictactoe auch
so ne kunstpupille hatte, weils besser zu ihren haaren passte.
also nix natur-blau
da musste schon nen nichtpromi mit blauen augen vorlegen :)
 
Mit einem blauäugigen farbigen Nichtpromi kann ich leider nicht dienen, so groß ist mein Bekanntenkreis nicht. Als weiteres Beispiel würde ich einen der beiden Sänger von Milli Vanilli nennen, da glaube ich nicht an blaue Kontaktlinsen. Ach so, Sänger ist ja Quatsch, das waren die ja nicht wirklich, hihi.
 
Die Augenfarbe wird ganz eindeutig von mehreren Genen bestimmt, sonst würde es ja nur 2 (höchstens 3) präzise definierte Farben geben! Und es gibt immer noch einen Unterschied zwischen einem/einer "Blonden" und einem "Albino"!

Auf der anderen Seite ist "Blauäugigkeit" auf einen Gendeffekt zurückzuführen, der homozygot vorliegen muss.

Hierauf kann man jetzt eine gewagte sozio-biologische These aufbauen:
Springer Science+Business Media : News

Blauäugige Männer finden (erwiesenermaßen) blauäugige Frauen attraktiver, weil sie an der Augenfarbe der (späteren) Kinder eine höhere Vaterschaftswahrscheinlichkeit ablesen können.
Das ist natürlich kalter Kaffee in einer Population blauäugiger Männer :rofl:
 
Hierauf kann man jetzt eine gewagte sozio-biologische These aufbauen:
Springer Science+Business Media : News

Blauäugige Männer finden (erwiesenermaßen) blauäugige Frauen attraktiver, weil sie an der Augenfarbe der (späteren) Kinder eine höhere Vaterschaftswahrscheinlichkeit ablesen können.
Das ist natürlich kalter Kaffee in einer Population blauäugiger Männer :rofl:

hierzu vertritt doch Diamond die These, dass Homo s.s. bevorzugt den Sexualpartner wählt, der am ehesten den Menschen seiner Umgebung in der frühkindlichen Prägungsphase entspricht, jedenfalls wenn die Wahl nur von Äußerlichkeiten bestimmt würde.
Da die blauäugigen Männer wahrscheinlich auch blauäugige Eltern und Geschwister in ihrer Prägungsphase hatten, könnten also auch andere Faktoren als die obige "uralte Angst, nicht der Vater zu sein" die Resultate dieses Tests beeinflußt haben.
 
Da die blauäugigen Männer wahrscheinlich auch blauäugige Eltern und Geschwister in ihrer Prägungsphase hatten, könnten also auch andere Faktoren als die obige "uralte Angst, nicht der Vater zu sein" die Resultate dieses Tests beeinflußt haben.
Nein, die o.g. Untersuchung hat das alles berücksichtigt. Bei dunkeläugigen Menschen gibt es keine Augenfarbenpräferenzen.
 
Nein, die o.g. Untersuchung hat das alles berücksichtigt. Bei dunkeläugigen Menschen gibt es keine Augenfarbenpräferenzen.

Na, wenn da ALLES berücksichtigt wurde, bin ich jetzt mal gespannt auf die psychischen Unterschiede zwischen blauäugigen und braunäugigen Männern und hat man auch Korrelationen zu den Blau- und Braun-Abstufungen gefunden. Und gab es keine grünäugigen????:)

So richtig ernst kann ich das nicht nehmen......:nono:
 
Da der Strang inzwischen so lang ist, dass kaum jemand am Anfang liest, möchte ich noch einmal auf Beitrag Nr. 4 verweisen. Blaue Augen bieten ganz sicher keinen Überlebensvorteil. Sie sind wohl das Resultat aus Gendrift und sexueller Selektion.
 
Da der Strang inzwischen so lang ist, dass kaum jemand am Anfang liest, möchte ich noch einmal auf Beitrag Nr. 4 verweisen. Blaue Augen bieten ganz sicher keinen Überlebensvorteil. Sie sind wohl das Resultat aus Gendrift und sexueller Selektion.

Ja aber wie siehst Du in dem Zusammenhang Diamonds These ( Beitrag 24) aus der dritte Schimpanse? Ich finde seinen Ansatz insgesamt spannend aber das und noch ein paar andere Sachen, schwierig???
 
Nun, Diamond schreibt nicht von blauen Augen, sondern von der drallen rothaarigen Mutter als Beispiel, die unwillkürlich das künftige Partnerbild beeinflusst. Ich bin kein Soziobiologe - halte das aber für etwas weit hergeholt. Sonst würde es überhaupt keine Mischehen geben. Insgesamt sind Diamonds Bücher aber sehr spannend und liefern viele Denkansätze.
 
Was die "Partnerwahl" angeht, so gibt es auch viel Verwirrung. Normalerweise erledigt dies das Weibchen, was mit Angebot und Nachfrage zu tun hat! In der Spätzeit der Menschheit ist jedoch ein Heiratshandel durch die Sippe üblich.
Partnerwahl durch den Ehemann ist ein Nordamerikanisch-Mitteleuropäisches Konzept der letzten 200 Jahre.
 
@deSilva, das ist richtig und ihm Grunde immer noch so. Die eigentliche Partnerwahl trift die Frau, während Männer bekanntlich fast alles angraben, was nicht bei Drei...
Passiert in jeder Wochenenddisko, die Mädels entscheiden bei wem sie "mitgehen".
Das berührt aber vorhandene sexuelle Präferenzen, die Diamond postuliert, nicht unmittelbar. Dralle Rothaarige sind halt nicht so häufig, dass jeder, der drauf steht, wirklich eine abkriegt.
 
@deSilva, das ist richtig und ihm Grunde immer noch so. Die eigentliche Partnerwahl trift die Frau, während Männer bekanntlich fast alles angraben, was nicht bei Drei...
Passiert in jeder Wochenenddisko, die Mädels entscheiden bei wem sie "mitgehen".
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Bestätigt die Lebenserfahrung.
(Kommt man sich groß vor, der Super-Aufreisern und so.... aber man wird ausschließlich aufgerissen....das Leben kennt harte Wahrheiten)

Das berührt aber vorhandene sexuelle Präferenzen, die Diamond postuliert, nicht unmittelbar. Dralle Rothaarige sind halt nicht so häufig, dass jeder, der drauf steht, wirklich eine abkriegt

Fakt ist aber, dass sich Gegensätze anziehen. Auf den Dörfern hatte früher der Fremde die größten Chancen "aufgerissen" zu werden.
Andere Beispiele: Boris Becker und sein Hang zu angeräucherten, Seal und seine knallblonde..
Das Sexualverhalten der Südsee und der Innuit.

Ich war bisher der Meinung dieses Verhalten benötige die Population zum Überleben. Stichwort Inzucht.
 
@deSilva, das ist richtig und ihm Grunde immer noch so. Die eigentliche Partnerwahl trift die Frau, während Männer bekanntlich fast alles angraben, was nicht bei Drei...
Passiert in jeder Wochenenddisko, die Mädels entscheiden bei wem sie "mitgehen".
Das berührt aber vorhandene sexuelle Präferenzen, die Diamond postuliert, nicht unmittelbar. Dralle Rothaarige sind halt nicht so häufig, dass jeder, der drauf steht, wirklich eine abkriegt.


Ich dachte immer, die Männerwelt steht auf Blonde :pfeif:
 
Ich dachte immer, die Männerwelt steht auf Blonde :pfeif:

Hat EQ recht, als sowieso "aufgerissene" halten wir uns an das Angebot und bleiben flexibel:D

'Und um gleich das nächste Vorurteil auszuräumen.
Die Männer stehen auch nicht auf Ultradürre.
(lediglich schwule Modeschöpfer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat EQ recht, als sowieso "aufgerissene" halten wir uns an das Angebot und bleiben flexibel:D

'Und um gleich das nächste Vorurteil auszuräumen.
Die Männer stehen auch nicht auf Ultradürre.
(lediglich schwule Modeschöpfer)


Na, da fällt mir aber ein Stein vom Herzen - wahrscheinlich kannst Du das Getöse noch hören - :pfeif:

Ultradürr, das ist nämlich Schwerstarbeit - nur sehr wenige können das als Natur bieten -

Gruß....
 
Ich denke auch, dass bei der Partnerwahl zumindest unbewusst auch danach gegangen wird, ob der Andere den eigenen "Genpool" ein wenig auffrischt... zumindest ist das sicher in Extremsituationen so.

Klingt geradezu schauderhaft, aber vielleicht ist das tatsächlich eine Art Schutz vor "Überzüchtung" (im Sinne von Inzest und der Tatsache dass bei einer kleineren Population immer dieselbe "Genmischung" weitergegeben wird).

Dementsprechend dürfte ein Mann / eine Frau mit blauen Augen in einer Population von lauter Braunäugigen der am meisten gesuchteste Partner sein, einfach weil man ihm/ihr ansieht dass ihre Genmischung anders sein muss als die eigene.

In der modernen Gesellschaft von heute mit derart verschiedenen Typen Mensch dürfte dieses Auswahlkriterium nicht mehr ganz so greifen, einfach auf Grund der großen Anzahl in Frage kommender Individuen.

Aber ich bin keine Biologin :D
 
es gab mal nen fall von einem indianer der nen buch schrieb und als botschafter der indianischen kultur in aller welt rumgereicht wurde.
Es gibt keine indianische Kultur, sondern indianischE KulturEN.
Titel wie 'Botschafter der indianischen Kultur' werden zumeist nur von denen beansprucht, denen sie schon mal nicht zustehen, sprich weißen Personen.

zuhause wurde er dann zum ultragrossem pauwau
Darf man gerne Powwow schreiben.

zu seinen ehren eingeladen und die anwesenden häuptlinge haben nen lachkrampf bekommen,als sie ihn zum ersten mal sahen.
Bei einem Powwow sind nicht nur Häuptlinge anwesend. Warum durften denn nur die Häuptlinge lachen?
Im übrigen braucht es kein persönliches Erscheinen, um klarzustellen, daß es sich nicht um ein Mitglied einer bestimmten nation handelt, da man sich in einer nation untereinander kennt und wenn schon eine Person nicht bekannt ist, dann zumindest Verwandte. Wer auf die ziemlich rasch gestellte Frage nach Verwandten keine Antwort hat, outet sich als Wanabi (want to be = Möchtegernindianer).

der indianer hatte nämlich blaue augen
Das allein heißt nun noch nichts. Beispiel: Heather Locklear, US-Schauspielerin und eingetragenes Mitglied der Lumbee nation, blond und blauäugig.

und war aus england eingewandert. er war von kleinauf so fasziniert das leben eines indianers führte und als indianer berühmt wurde.
Genau gesagt: Er führte das Leben eines Indianers, wie er es sich vorstellte.
böse waren ihm die indianer übrigens nicht.
'Böse' ist da auch nicht die geeignete Bezeichnung. Indianer machen sich gerne lustig über Wanabis; darüber hinaus werden Wanabis von der überwiegenden Mehrheit der Indianer abgelehnt, weil sie Imitatoren sind, die ein verfälschtes Bild der tatsächlichen Indianer und ihrer Kulturen in die weiße Welt tragen und häufig genug daraus Profit schlagen. Darüber sind Indianer eher wütend und empört.

Wenn du damit zum Ausdruck bringen wolltest, daß man den sogenannten Grey Owl auf dem Powwow nicht beschimpft und des Feldes verwiesen hat: in vielen nordamerikanischen indianischen Kulturen werden Personen, die sich auf irgendeine Art und Weise danebenbenehmen, völlig ignoriert und man spricht nicht mit ihnen. Außer Hörweite sind sie allenfalls Gegenstand von Witzeleien und Lästereien.
 
Ich denke auch, dass bei der Partnerwahl zumindest unbewusst auch danach gegangen wird, ob der Andere den eigenen "Genpool" ein wenig auffrischt

Also ich glaube dass trifft zumindest auf mein Umfeld zu. Ich bin dunkelblond und hab blaue Augen. Und ich fahr total auf südländische Typen mit großen, braunen Augen und langen Wimpern ab. Meine bessere Hälfte kommt aus Portugal:D.

Und auch sonnst sehe ich, dass oft ein Gegenstück gesucht wird. Blonde suchen dunkle Typen, und dunkle, helle Typen. Selektion oder einfach der Drang nach was besonderem fremdartigen kann ich allerdings nicht sagen.
 
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