Dackelhasser
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Auffällig an obiger Liste ist auch, dass es damals 53 Metzger gab. Die müssen ja tonnenweise Fleisch gegessen haben.
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Auffällig an obiger Liste ist auch, dass es damals 53 Metzger gab. Die müssen ja tonnenweise Fleisch gegessen haben.
Habe ich die Einwohnerzahl irgendwo überlesen? Wo steht die denn? Und nein, weder die Anzahl der Bäcker noch der Metzger noch der anderen Berufe die sich mit der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln befassen, ist verwunderlich. Essen muss schließlich jeder, sich Kleider nähen lassen muss nicht jeder, sondern näht eben selbst (nur mal als Beispiel).Aber auffällig imVerhältnis zu den restlichen Einwohnerzahlen und Berufen.
... ganz im Gegenteil. Der Käsehandel war sehr kapitalintensiv und riskant, so dass das nur wenige machten. Zudem ist ja nicht sicher, ob in der Gegend überhaupt Käse hergestellt wurde?Dann war Käse wohl nicht sonderlich beliebt, weil es nur einen Menschen gab, der sich damit, wie auch immer, beruflich beschäftigte.
...Essen muss schließlich jeder, sich Kleider nähen lassen muss nicht jeder, sondern näht eben selbst....
Zudem wage ich Pi mal Daumen + Bauchgefühl die Behauptung, dass die Käseherstellung produktiver war,
Das stelle ich gar nicht in Abrede, ich spreche von Produktivität, also ich kann in der gleichen Arbeitszeit mehr Käse herstellen, als von mir aus Bratwürste oder Brot.Neenee, Käseherstellung von Hand ist harte Arbeit.
Das macht eigentlich nur Sinn, wenn es (im Sommer) genug Milchüberschuss gibt, den man irgendwie konservieren muss.
Das stelle ich gar nicht in Abrede, ich spreche von Produktivität, also ich kann in der gleichen Arbeitszeit mehr Käse herstellen, als von mir aus Bratwürste oder Brot.
Nun ja, immerhin sprechen wir hier von Städten und es geht um "Handarbeit". Überleg doch mal wieviel Menschen man z.B. von einer Sau sattmachen kann und wielange ein Metzger durchschnittlich mit dieser einen Sau und dem "Würsteln", Räuchern etc.pp so beschäftigt ist. Es mag durchaus hinkommen, dass der Bedarf an Metzgern in unseren Augen scheinbar übermässig gross war, gelangweilt haben sie sich sicher nicht.Schneider und Schuster gab es auch reichlich.
Ich dachte bisher immer, in dieser Zeit hätte es Fleisch nur selten gegeben. Aber bei der Anzahl von Metzgern war das ja schon ein Grundnahrungsmittel.
Und die Menge Bäcker; das widerspricht auch der Aussage vom Getreidebrei-essenden Menschen des Mittelalters. Dergleichen habe ich hier im Forum häufig gelesen.
Ich spreche immer noch nicht von Arbeitsintensität sondern von Produktivität. Du kannst 1000 Liter Milch auf einmal verarbeiten, aber eben nicht 1000 Schweine weil du dann im dümmsten Fall die Schlachtprodukte von 999 mangels Absatz und Verderblichkeit der Ware wegwerfen kannst.Neenee, Käserei ist auch ziemlich arbeitsintensiv.
Ich glaube ich habe deinen Denkfehler, du setzt die 53 Metzger mit 53 Metzgereien gleich. Das ist eine Abbildung der Berufe und nicht der Gewerbebetriebe. Es gibt auch Metzersgesellen, die trotzdem Metzger sind. Und gerade das Metzgershandwerk war keines, das man eben mal so alleine betreiben konnte, daher ergibt deine Rechnung auch keinen Sinn. Setz pro geschlachtetem Tier mal im Minimum drei wenn nicht gar fünf Personen an, dann gewinnt sie deutlich an Realität.Folgende Rechenaufgabe 53 Metzger x jeweils ein Tier (Rind, Pferd, Schwein, Schaf, Ziege oder Jagdwild) pro Tag x 365 Tage macht 19345 Tiere, die pro Jahr geschlachtet und verarbeitet wurden.
Wenn wir annehmen, dass nur an 150 Tagen im Jahr von wiederum 53 Metzgern jeweils ein Tier geschlachtet wurde, sind das immerhin noch 7950 Tiere.
Das ist verdammt viel für eine Stadt von ein paar Tausend Einwohnern.
Das wäre ein Pro-Kopf-Konsum von 1 bis 2 Tieren pro Einwohner und Jahr. Wieviel essen wir denn laut Statisik heutzutage.
Und nur ein Käsbohrer, von dem wir immer noch nicht wissen, ob er herstellte oder handelte?
Folgende Rechenaufgabe ...
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