Herkunft der Aserbaidschaner

Wissenschaftler wollen Erkenntnisgewinn schaffen, wenn Wissenschaftler sich nun mit jeder unwissenschaftlichen Hypothese herumschlagen müssten, die an sie herangetragen wird, wäre das eine ganz schöne Bremse für den wissenschaftlichen Fortschritt.

Ich kann der Wissenschaft mehr als 30 jährige Forschungsarbeiten vorlegen. Mit der Voraussetzung, dass sie den Begriff der Wissenschaft zu weit auslegen muss. Ob dies eine Art Bremse für die europäische Forschung darstellen soll, hängt vielmehr von den Faktoren ab, die diese Forschung am "Leben" halten und nicht von den Forschern die ihr Leben für die Geschichte der Menschheit geopfert haben. (nach meiner Meinung)
 
Aber was mich wundert ist, was dabei "nationalistisch" betrachtet wird?

In der Tat, deine Beiträge sind frei vom schrillen Ton vieler Nationalisten, die sonst versuchen, hier ihre Thesen durchzudrücken. Aber das Repertoire welches du abspulst und welches letztlich darauf hinausläuft, dass die Türken die tollsten und vor allem ältesten und am längsten ansässigen sind, stammt doch eigentlich aus der nationalistischen Mottenkiste. Wenn deine Motive tatsächlich andere sein sollten, dann ist zu fragen, warum deine Behauptungen so sehr dem genannten Repertoire aus der nationalistischen Mottenkisten entsprechen.
 
Dafür hast Du mit der Ilias oben ein beeindruckendes Beispiel hingelegt.:winke:

Genau das ist es. Für dich und andere ist das lächerlich. Das gebe ich auch zu; wenn man so etwas zum ersten Male hört und sich denkt, woher und warum zum Teufel hat er das denn jetzt ausgegraben. Hätte man aber den segmentierten Geschichtsablauf noch vor sich und dann den trojanischen Roman, dann denke ich, dass man vielleicht einen anderen Gedanken über das Gesagte verloren hätte.
 
Deine Beweise sind einfach nur schwach. Rumgespiele mit Wörtern, damit kann man alles beweisen und nichts.
 
In der Tat, deine Beiträge sind frei vom schrillen Ton vieler Nationalisten, die sonst versuchen, hier ihre Thesen durchzudrücken. Aber das Repertoire welches du abspulst und welches letztlich darauf hinausläuft, dass die Türken die tollsten und vor allem ältesten und am längsten ansässigen sind, stammt doch eigentlich aus der nationalistischen Mottenkiste. Wenn deine Motive tatsächlich andere sein sollten, dann ist zu fragen, warum deine Behauptungen so sehr dem genannten Repertoire aus der nationalistischen Mottenkisten entsprechen.

Hast du vielleicht darüber nachgedacht, dass die Wehrmachtsoldaten nicht alle für Hitler gestimmt haben, aber doch stolz auf ihr Vaterland und ihre Nation waren. Und ich frage mich dabei, wer würde das nicht und warum heute in unserer Gesellschaft all solche Soldaten und Menschen unter Nationalismus pervertiert und betrachtet werden? Warum der deutsche Soldat neben dem sowjetischen in der ganzen Welt schlechter dargestellt wird und nicht gleich? (Vgl. ganz banales Beispiel:Münchner "Trümmerfrauen": Streit um Denkmal eskaliert | Oberbayern | Nachrichten | BR.de)

Ich will nicht sagen, dass die Prototürken die tollsten waren, schließlich waren die eine Art Barbaren, die jedes Gebiet erobert haben, die sie sich einnehmen konnten. Es geht mir eher um Fakten und Aspekte, die die westliche Geschichte bewusst unterdrückt und nicht der Gesellschaft öffentlich vorlegt. Die Frage warum er diese Fakten nicht öffnen will und nationalistisch bezeichnet, wird ersichtlich wenn man sich die Fakten anschaut. Und das hat Europa bereits vor 250 Jahren getan.
 
Hast du vielleicht darüber nachgedacht, dass die Wehrmachtsoldaten nicht alle für Hitler gestimmt haben,
Das ist jetzt aber ein seltsamer Sprung. :nono:

Es geht mir eher um Fakten und Aspekte, die die westliche Geschichte bewusst unterdrückt und nicht der Gesellschaft öffentlich vorlegt. Die Frage warum er diese Fakten nicht öffnen will und nationalistisch bezeichnet, wird ersichtlich wenn man sich die Fakten anschaut. Und das hat Europa bereits vor 250 Jahren getan.

Die "westliche Geschichte" (wer soll das überhaupt sein? Ist ja nicht so, als wären alle Historiker, Archäologen und Sprachwissenschaftler alle immer einer Meinung...) hat überhaupt gar kein Motiv irgendetwas zu unterdrücken.
 
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Ich will nicht sagen, dass die Prototürken die tollsten waren, schließlich waren die eine Art Barbaren, die jedes Gebiet erobert haben, die sie sich einnehmen konnten. Es geht mir eher um Fakten und Aspekte, die die westliche Geschichte bewusst unterdrückt und nicht der Gesellschaft öffentlich vorlegt. Die Frage warum er diese Fakten nicht öffnen will und nationalistisch bezeichnet, wird ersichtlich wenn man sich die Fakten anschaut. Und das hat Europa bereits vor 250 Jahren getan.

Lass doch mal die Katze aus dem Sack und sag, worum es dir seit deinem ersten Beitrag wirklich geht.

Es ist das bekannte Lied, dass die Türken - und natürlich die Aserbeidschaner - schon seit Adam und Eva in Vorderasien saßen und somit zu den ältesten Bewohnern zählen - weit vor allen anderen Volkern.

Und daran lässt sich gut aufhängen, dass sie nie zugewandert sind und die ältesten Ansprüche auf alle Gebiete Vorderasiens haben. Und nicht nur das: Du willst uns ja sogar weismachen, dass sogar die Sumerer eigentlich Türken waren und somit auch Mesopotamien eigentlich türkisches Land ist.

Insofern ist zu vermuten, dass der liebe Gott ein Türke ist und seine Engel Proto-Aserbaidschaner.
 
Du willst uns ja sogar weismachen, dass sogar die Sumerer eigentlich Türken waren und somit auch Mesopotamien eigentlich türkisches Land ist.

Wow! Das habe ich gesagt?:rofl: Sprachvergleiche mögen eine ganze Kultur anders vorzustellen?

Man erkennt die Subjektivität deiner Unterstellung immer dann, wenn es um Türken geht. Nimm es nicht persönlich, aber man kann keine Geschichte mit dem Gefühl der Befürchtung studieren.
 
Ich möchte dich nicht in irgendeine Schublade packen, auch wegen deines freundlichen, kompromißbereiten Stils.
Deshalb die Bitte, noch mal kurz darzustellen, um was es dir geht, was du mit deinen langen Sprachvergleichen diskutieren möchtest.
 
Ich störe mich auch ein wenig an Herodot als Romanschreiber. Er hat sich doch gerade vom Mythos distanziert und berichtet, was ihm als Tatsache erscheint. Oft wägt er Quellen gegeneinander ab und nennt auch die Gründe seiner Entscheidung. Das haben viele seiner Nachfolger als Geschichtsschreiber nicht getan. Darüber hinaus ist er in Gegenden gereist, über die er nur unzureichende Nachrichten hatte. Und dann kann man sich noch ansehen, wie er - im Gegensatz zu anderen - mit Völkern umgegangen ist, von denen er nur unzureichende Kunde hatte, ohne dies durch Reisen zu klären:
Von den Atlanteern berichtet er, dass sie ein Volk weit im Westen von Afrika seien, über das man kaum mehr als Gerüchte kennt. Was Platon darüber schrieb, dürfte bekannt sein. Spätere Schriftsteller berichten, dass ihre Könige eine Seeotterfell-Binde trugen und die Hauptstadt Kerne hieß. Damit haben wir den Beweis, dass es Herodots Atlanteer gab, denn Hanno berichtet, dass die Karthager auf einer Insel namens Kerne eine Siedlung gründeten. (Falls gefordert liefere ich die genauen Textstellen nach, sobald ich dazu komme, nachzuschlagen.)

Asgard, Du behauptest die ganze Zeit, viele Belege zu kennen. Bisher hast du aber -ohne, dass ich den Thread nochmal komplett lese - nur auf Wortvergleiche und Ähnlichkeiten von Völkernamen und geographischen Begriffen verwiesen, ohne die Quellen zu nennen. Die vorgelegten Wortvergleiche konnten widerlegt werden, da sie aus Lallwörtern oder weltweit verbreiteten Wortstämmen bestanden. Zu den Völkernamen und den geographischen Bezeichnungen sind zur genüge Gegenbeispiele genannt worden.
Wenn Du uns überzeugen willst, solltest Du weitere Beweise vorlegen. Oder zumindest die Literatur dazu nennen. Ein schwammiges "Glaubt mir, es steht doch in alten Quellen!" reicht mir jedenfalls nicht, die bis ins 2. Jahrtausend vor Christus vergleichsweise klar vor uns liegende Ethnogeographie Kleinasiens umzustürzen.
Bei Quellen hilft auch die Angabe der konkreten Stelle. Dank des Perseus-Projekts und einiger anderer Internet-Quellensammlungen kann man oftmals sogar die gemeinte Stelle verlinken. Dann kann es zu keinen Missverständnissen kommen.
Wenn Literatur nicht veröffentlicht ist, hilft es den Autoren zu nennen und zumindest die Argumentationsstruktur vorzuführen.
Auch die Ergebnisse 30jähriger Forschungen wandern nicht automatisch in die Köpfe anderer Leute. Entschuldige, wenn das polemisch klingt, aber Du hast es schon mehrfach erwähnt.

EDIT: Und wieso sollen wir uns vor den Türken fürchten: Seit Friedrich dem Großen gibt es da eine lange Bündnis-Tradition. Nur mal 3 Stichworte: Moltke, 1. Weltkrieg, NATO.
 
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Wow! Das habe ich gesagt?:rofl: Sprachvergleiche mögen eine ganze Kultur anders vorzustellen?

Was für Sprachvergleiche sollen das sein?

Sumerisch zählt zu den sogenannten "isolierten Sprachen" und die Sprachwissenschaft hat bis zum heutigen Tage keine genetische Verwandtschaft des Sumerischen zu irgendeiner anderen Sprache nachweisen können - trotz intensiver Suche seit vielen Jahrzehnten.

Es ist also Humbug wenn du behauptest, im Sumerischen fänden sich "türkische Wörter" (vgl. dein Beitrag # 44 wo du sagst: "3. Hunderte turkstämmige Wörter, die in der sumerischen Sprache ihren Platz fanden.").
 
@ Riothamus, rena8

Ich habe in einem der vergangenen Beiträgen 9 (unbegründete) Punkte in den Raum geworfen. Viele wurden als absurd bezeichnet ohne gezielt darauf einzugehen. Ich hatte auch dieser Runde die Möglichkeit gegeben über jeden Punkt gesondert zu sprechen (z.B. Etruskische Grammatik oder Sumerische Sprache). Auch diese wurden nicht hinreichend entgegen genommen. Warum noch das Desinteresse zu quälen?:winke:

@Dieter

Man kann nicht über eine Quelle reden, wenn man nicht weiß, worum es in einem Thema geht. Ich habe dir einen kleinen Ausschnitt der Begriffe vorgelegt (S.3), die die Ähnlichkeit zwischen der angeblichen "isolierten" und der Prototürkischen Sprache darstellen sollte. Nichts ist Humbug, wenn es mit Vernunft behandelt wird.
 
@Dieter

Man kann nicht über eine Quelle reden, wenn man nicht weiß, worum es in einem Thema geht. Ich habe dir einen kleinen Ausschnitt der Begriffe vorgelegt (S.3), die die Ähnlichkeit zwischen der angeblichen "isolierten" und der Prototürkischen Sprache darstellen sollte. Nichts ist Humbug, wenn es mit Vernunft behandelt wird.

Die Sprachwissenschaft ist sich einig, dass die sumerische Sprache mit keiner anderen Sprache genetisch verwandt ist. Schon gar nicht mit dem Türkischen, dass zur Zeit der Sumerer - vor vor über 4000 Jahren - überhaupt noch nicht existierte.
Das ist eine von Sprachforschern belegte Tatsache. Alles andere ist Humbug oder unbegründete Spekulation.

Ich habe in einem der vergangenen Beiträgen 9 (unbegründete) Punkte in den Raum geworfen. Viele wurden als absurd bezeichnet ohne gezielt darauf einzugehen.

In meinem Beitrag # 48 bin ich sehr gezielt auf deine Punkte eingegangen.
Das scheinst du allerdings nicht bemerkt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sprachwissenschaft ist sich einig, dass die sumerische Sprache mit keiner anderen Sprache genetisch verwandt ist. Schon gar nicht mit dem Türkischen, dass zur Zeit der Sumerer - vor vor über 4000 Jahren - überhaupt noch nicht existierte.
Das ist eine von Sprachforschern belegte Tatsache. Alles andere ist Humbug oder unbegründete Spekulation.



In meinem Beitrag # 48 bin ich sehr gezielt auf deine Punkte eingegangen.
Das scheinst du allerdings nicht bemerkt zu haben.

Wenn doch die Sprachwissenschaft außer den westlichen Forschern wie, Fritz Hommel oder Zakar Andereyas, auch den Forschern aus dem Orient zugehört hätte, hätten wir uns hier heute dem Unwissen zeugende Kommentare erspart.


Und in meinem Beitrag # 57 habe ich dir den Vergleich der Prototürkischen Sprache mit der Sumerischen (dem Ansatz entsprechend) vorgelegt...

<Natürlich ist das wieder ein sinnloser Vergleich, für den die Wörter einfach "ausgedacht" wurden, denn die westliche Sprachwissenschaft muss Recht haben, völlig gleichgültig ob ich mich in dem Bereich auskenne oder nicht! >
 
Dann nenn doch mal ein paar Sprachwissenschaftler, auf deren Ergebnisse du dich berufst und deren Werke. Aber bitte Sprachwissenschaftler und keine Ideologen. Im Übrigen: Was hätten die Leute, die du als "westliche Sprachwissenschaft" (Wissenschaft hat nichts mit der Herkunft zu tun, sondern damit ob man wissenschaftliche Methoden, das sogenannte Handwerkszeug, anwendet, oder eben nicht!) bezeichnest davon, den Sumerern eine türkische Geschichte abzusprechen? Oder davon, die kleinasiatische und aserbaidschanische Geschichte vor den Seldschuken als nichttürkisch zu sehen? Realpolitisch hat die türkische oder nichttürkische Vergangenheit dieser Regionen keinerlei Bedeutung, heute sind sie türkisch. Punkt! Vor allem aber sind Wissenschaftler Liebhaber ihrer Fächer, warum also sollten "westliche" Turkologen ja offenbar antitürkische Positionen vertreten? Welchen Sinn sollte das ergeben?
 
Wenn doch die Sprachwissenschaft außer den westlichen Forschern wie, Fritz Hommel oder Zakar Andereyas, auch den Forschern aus dem Orient zugehört hätte, hätten wir uns hier heute dem Unwissen zeugende Kommentare erspart.

Es gibt weder eine "westliche" noch eine "östliche" Sprachwissenschaft, sondern nur eine seriöse oder unseriöse. Und Leute, die im Sumerischen türkische Einflüsse behaupten, sind unseriös (oder schlimmeres).

Und in meinem Beitrag # 57 habe ich dir den Vergleich der Prototürkischen Sprache mit der Sumerischen (dem Ansatz entsprechend) vorgelegt...

Vor über 4000 Jahren (!) gab es weder Türken noch Prototürken. Und es gab auch keine Vorfahren von Prototürken.
 
1. Keiner von den angesehenen Sprachwissenschaftlern, deren Grundsatz, wie der Dieter bereits erwähnt hatte; zit: "dass die sumerische Sprache mit keiner anderen Sprache genetisch verwandt ist", konnte Prototürkisch, weder Falkenstein, noch Schmöckel oder Kramer oder Landsberger usw.

und

2. Ich berufe mich auf die Ergebnisse des Forschers wie Prof. Tuna oder meine.

3. Antitürkische Positionen? Na dann nenne mir mal einen einzigen objektiven Forscher der für seine pro-türkischen Thesen bekannt ist...

Anders gefragt: Was würde denn nach deiner Meinung passieren (eine einfache Vorstellung), wenn beispielsweise die Annahme existieren würde, dass Sumerisch mit der Prototürkischen Sprache verwandt sei. Friede, Freude, Eierkuchen? :)
 
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