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Zwei der hier dargestellten Städte sind tatsächlich römisch. Welche sind es?
Nein, was du tust, machst du aufgrund eines Stadtplans, der auf dich subjektiv römisch wirkt.
Zwei der hier dargestellten Städte sind tatsächlich römisch. Welche sind es?
Worauf ich hinaus will ist, dass im Gegensatz zu Groningen viele als ursprünglich römisch bekannte Städte für einige Jahrhunderte unter römischem Einfluß standen, inklusive ständiger Umplanungen und Anpassungen. In der späten Kaiserzeit rückte man zusammen, baute neue, engere Umwallungen, die oft, wie im Falle Oltens, typisch mittelalterlich wirken. Daher ist ein bloßes "römisch oder mittelalterlich" für unsere Frage wenig zielführend.
An der Hunze angekommen, wird man dort wohl wie üblich ein Lager aufgeschlagen haben. Geografisch bietet sich das heutige Groningen dafür an, da es erstens an die Nordsee angebunden ist, und zweitens von genau dort über das Hondsrug eine gangbare Verbindung nach Süden bestand. [...] Groningen liegt übrigens 66 km entfernt vom bekannten Römerlager Bentumersiel.
Es liegen aber mittlerweile drei Indizien für Groningen als römischem Standort vor:
- Die Ähnlichkeit des Stadtgrundrisses mit einem römischen Lagergrundriss.
- Die geografische Lage (an der Hunze!)
- Die Entfernung nach Bentumersiel von 30 Leugen (66 km)
Keine Ahnung. Um zur selben qualitativen Aussage wie im Fall Groningen zu gelangen, benötige ich ein eindeutiges römisches Vorbild um willkürliche und echte Übereinstimmungen voneinander trennen zu können. Wir wollen uns doch nicht einen in die Tasche lügen, oder?
Gute Vorsätze sind grundsätzlich erstmal positiv zu sehen.Wir wollen uns doch nicht einen in die Tasche lügen, oder ?
((zu (1) fällt mir nichts greifbares ein, es sei denn, man nimmt an, der Plan des gewünschten Winterlagers habe ein halbes Jahrtausend im Boden damit verbracht, zu reifen...))groningen ist laut Wikipedia nachweisbar ab Ca. 600 n. Chr besiedelt. Zwischen dem postulierten Lager und dem frühmittelalter rund 500 Jahre.
(1) Wie hat sich der lagerplan über diesen Zeitraum erhalten?
(2) Oder soll hier eine Kontinuität angenommen werden?
Dann fehlen nicht nur römische Funde und Befunde, sondern auch solche der Zeit bis Ca. 600. Das macht es nicht besser!
hier ist mir einiges an der Terminologie unklar:Um zur selben qualitativen Aussage wie im Fall Groningen zu gelangen, benötige ich ein eindeutiges römisches Vorbild um willkürliche und echte Übereinstimmungen voneinander trennen zu können.
das Luftbild-Quiz war sehr amüsant und aufschlußreich :yes::yes:
hier ist mir einiges an der Terminologie unklar:
a) welche qualitative Aussage meinst du? wo ist die?
b) ob der Fall Groningen überhaupt einer ist, ist höchst zweifelhaft
c) was sind "willkürliche Übereinstimmungen"??
was für ein Wunderlager, man sollte es patentierenDenn das Römerlager in Oberaden sagt damit die Struktur in einer als mittelalterlich klassifizierten Stadt vorher.
Willkürlich ist es eine regelmässige Struktur in einem Stadtplan als römisch anzusehen, weil sie irgendwie römisch aussieht. Das macht ElQ oder die Archäologen die die Strukturen in seinen Römerstädten als römisch geprägt deklarieren ohne die Konstruktionsregel zu kennen oder hinterfragt zu haben. Römisch sind sie ihrer Meinung nach, weil entsprechende archäologische Funde oder historische Überlieferungen vorliegen.
Wenn ich nun ein sehr gut ergrabenes nachgewiesenes Römerlager (Oberaden) nehme, mit den davon abgeleiteten Konstruktionsregeln unabhängig vom Groninger Stadtplan zwei aufeinander folgende hypothetische Lager konstruiere und anschliessend damit die grössten Übereinstimmungen im Stadbild erziele, ist das ein gravierender qualitative Unterschied.
Und gerade deshalb verwundert es mich, dass du dich weigerst, aus meinen 7 Beispielen die zwei Römerstädte zu identifizieren. Hängt das etwa damit zusammen, dass du deiner eigenen Methode nicht so recht traust?Denn das Römerlager in Oberaden sagt damit die Struktur in einer als mittelalterlich klassifizierten Stadt vorher.
Ich wunder mich ehrlich gesagt über die Ablehnung dieser Technik, die ja nur eine konsequente Anwendung des Bestehenden ist.
So werden zum Beispiel auch Fibeln klassifiziert. Man hat Vorbilder verschiedener Bauweisen und ordnet Neufunde von Fibeln den Erstfunden zu. Niemand käme auf die Idee eine Aucissafibel nicht eine Aucissafibel zu nennen weil ihr Aussehen zwar ähnlich aber zufälligen nicht näher bekannten Prozessen unterworfen sein könnte.
Noch eine frage: groningen ist laut Wikipedia nachweisbar ab Ca. 600 n. Chr besiedelt. Zwischen dem postulierten Lager und dem frühmittelalter rund 500 Jahre. Wie hat sich der lagerplan über diesen Zeitraum erhalten? Oder soll hier eine Kontinuität angenommen werden? Dann fehlen nicht nur römische Funde und Befunde, sondern auch solche der Zeit bis Ca. 600. Das macht es nicht besser!
Willkürlich ist etwas völlig anderes: Willkürlich ist es, weil eine Stadt zufälligerweise einen Stadtplan hat, der an die Form eines römischen Lagers erinnert, diese zu einer römischen Stdat zu deklarieren, ohne zu berücksichtigen, dass a) Lager und auch Städte immer auch von den natürlichen topographischen Gegebenheiten geprägt werden und b) Römerlager selbst derselben Zeitstellung und desselben Bauherren keineswegs alle die gleichen Abmessungen haben, sondern sich den topographischen Gegebenheiten anpassen. Ein wunderbares Bsp. hierfür sind die unterschiedlich geformten Kohortenlager rund um Massada. Schau sie dir mal an.
Ja, nämlich dass du ohne echte empirische Basis ein Römerlager postulierst.
Lieber Quichote,Und gerade deshalb verwundert es mich, dass du dich weigerst, aus meinen 7 Beispielen die zwei Römerstädte zu identifizieren. Hängt das etwa damit zusammen, dass du deiner eigenen Methode nicht so recht traust?
:grübel::grübel::still:(...)
Im Übrigen bestätigen Ausnahmen die Regeln.
(...)
funktioniert auch diese Technik nur unter gewissen Voraussetzungen.
(...)
geeignete Vorbildkonstruktionen.
:grübel::grübel::still:
frei nach deinem Motto: man gebe mir einen Winterlagerplan und ich finde römische Siedlungen sogar in der neuen Welt ...du insistierst darauf, eine wissenschaftliche Methode kreiert zu haben: ich kann an dieser Methodik allerdings nur sowas wie bei Pipi Langstrumpf erkennen (ich mach mir die Welt wididi wie sie mir gefällt)
niemand hat hier Angst vor irgendetwas Neuem.Ist das jetzt Forscherdrang oder nur die Angst vor dem Neuem ?
niemand hat hier Angst vor irgendetwas Neuem.
im Gegenteil: irgendwas Neues, meinetwegen gerne ein römisches Winterlager mit jahrtausendewährender Siedlungskontinuität in Groningen, ein römisches Holzkastell zwischen Barbakan und Königsschloß Augusts des Starken an der Weichsel und sogar nach Polynesien abgedriftete römische Legionen - alles das wäre sehr erfreulich, erhellend, informativ, innovativ wenn es einen einzigen vernünftigen Beweis dafür gäbe!
letzteren willst du innerhalb deiner in ein vermeintlich/vorgeblich wissenschaftliches Kostüm gehüllten planspielerischen Spekulation allerdings nicht leisten... und von diesem Umstand lenkt auch keine dies-und-das-ist-im-althergebrachten-engstirnig-verharrend-Rhetorik ab :winke::winke:
das ist doch schon längst von mehreren Seiten geschehen - du allerdings willst diese nicht wahrnehmen, dann sollten sich doch schnell gravierende Widersprüche ergeben
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