Was ist daran "Quatsch"? Hitler bewunderte England und glaubte lange, ein Friedensschluss mit Großbritannien sei möglich.
Solche 'Bewunderung' wird ihm aus gewissen Kreisen zugesprochen. Weder bei Kershaw, noch Fest
et al findet man etwas von solch hahnebuechene Behauptung.
Im Hess-Buch von John Costello 'Ten Days to Destiny' wird mehrfach erwaehnt ,dass Hess von a.h. geschickt wurde, dann wuerde das mit den 'Friedensangeboten' und 'Bewunderung' wenigstens ein Iota Sinn machen, doch so war's ja nicht: a.h. war ein pathologischer, vielleicht charismatischer Luegner; ebenso wie es sie auch heute gibt; doch Charisma hin oder her , Luegner bleibt eben Luegner.
In der Tat es war gerade umgekehrt: als Churchill DEU besucht hatte um fuer sein Buch ueber seinen Verwandten Marlborough zu recherchieren, traf er auf Hanfstaengel der Churchill darauf hinwies dass a.h. im gleichen Hotel -Vier Jahreszeiten- wohne. Auf Hanfstaengl's Vorschlag ob er a.h. dort am naechsten Morgen treffen moege, willigte C. gerne ein. Churchill stand am naechsten Morgen parat, doch von a.h. keine Spur, der Vogel war ausgeflogen.
Das ist unstrittig und nichts, was weiter diskutiert werden müsste.
Meint ein
Fana..., sorry, unbelehrbar Unbekehrbarer.
Und was ist daran auch nur "paradox"?
Weil 'Hitler' und 'Frieden' das genaue Gegenteil darstellen=Paradox. Die ganze Welt weis das.
Du tust, als wäre ein strategischer Friedensschluss selbst mit einem expansionistischen Regime undenkbar.
'expansionistisch' = 'aggrandizing'
Wieder ein Paradox: "Ein strategischer Friedensschluss" stellt keinen wahren Frieden dar, sondern nur eine temporaere Wartezeit. Ein Friedensschluss hat kein Adjetiv weil dies Obligationen indikiert.
Im uebrigen wird ein 'expansionistisches Regime' seit 1944 per U.N.O. Charter 1/1 voelkerrechtlich nicht anerkannt:
The Purposes of the United Nations are:
" To take effective collective measures for the prevention and removal of threats to the peace, and for the suppression of acts of aggression"
Weil die U.N.O. Charter im Kern auf die Argentia Deklaration -auch 'Atlantic Charta' genannt - vom 12. August 1941 zurueckfuehrt: die von Roosevelt und Churchill unterschriebene Argentia Declaration stellte das Fundament fuer die 1944 U.N.O. Charter dar :
"The President of the United States of America and the Prime Minister, Mr. Churchill,[...]
First, their countries seek no aggrandizement, territorial or other;
Second, they desire to see no territorial changes that do not accord with the freely expressed wishes of the peoples concerned;
Third, they respect the right of all peoples to choose the form of government under which they will live; and they wish to see sovereign rights and self-government restored to those who have been forcibly deprived of them;
U.N.O. Charter: Artikel 1
1. [...]and for the suppression of acts of aggression or other breaches of the peace,
Weiterhin stipuliert Voelkerrecht, U.N.O. Charter, dass Gebietsgewinne von einen Agressor voelkerrechtlich nicht anerkannt werden:
Artikel 2.
4. [...] shall refrain in their international relations from the threat or use of force against the territorial integrity or political independence of any state[...]
Nun kann jemand einwerfen, dass nirgends in der Charta etwas von einem 'Verbot' steht, also sei ein Angriffskrieg und dadurch gewonene Gebietsuebernahmen voelkerrechtlich absolut legal. (Putin und Trump scheinen diese irre Ansicht zu vertreten.) Nein, der Umkehrfall ist der Fall, siehe Samaria & Judaea Status im ISR-JOR peace agreement.Nein, ein Angriffskrieg und dadurch gewonene Gebietsuebernahmen sind per Charta voelkerrechtlich absolut nicht anerkennbar.
Warum kann die U.N.O. ihren Mitgliedern nicht's verbieten? Weil Staaten souveraen sind, Souveraenitaet bedeutet dass sie gegenueber allen Gesetzen usw erhaben, immun ist. Somit ist die U.N.O. ein Club von Souveraenen denen man nichts vorschreiben, jedoch 'empfehlen' kann.