Lili
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manganite schrieb:Der muendige User, der mit dem Thema schon vertraut ist, kann das sicherlich. Ich denke aber auch an Schueler, die von einem Thema erstmal keine Ahnung haben und dann auf die Webseite von xy kommen. Sieht alles prima aus, schoene lange Texte, gut zu lesen. Hurra, ich hab gefunden, was ich suche!
Und dann war's die Seite von unserem guten Paul...
Ich denke allerdings auch, dass ein Schüler grundsätzlich mündig genug ist, um gut von schlecht zu unterscheiden. Die Kids suchen im Regelfall Infos zu verhältnismäßig allgemeinen Themen (Wie war das nochmal mit der französischen Revolution?), da ist das Netz wirklich ne Hilfe. Die dann über google gefundenen Seiten ließen sich dann beispielsweise anhand des im Unterricht verwendeten Geschichtsbuchs verifizieren. Aber wie schon gesagt, das wäre ja mehr Arbeit, als hier einfach mal zu fragen.
Was wissenschaftliche Veröffentlichungen im Netz betrifft: Ja, klasse Idee, so kann man es sich beispielsweise sparen, sich durch sämtliche Fachzeitschriften zu wühlen, um dann im Endeffekt keinen persönlich verwertbaren Artikel gefunden zu haben. Im Netz geht sowas schneller und komprimierter. Nur stehen auf der anderen Seite die Kosten. Ich weiß nicht wie teuer das Abrufen von naturwissenschaftlichen Fachaufsätzen ist, in den WiWi kann man das auf Dauer allerdings nicht bezahlen. Da ist es günstiger zu schauen, wo was veröffentlicht wurde, um dann doch noch die Ausgabe in der Printversion aufzutreiben. Genauso mache ich das übrigens auch bei Fachbüchern - ich schau im Onlineverzeichnis der Staatsbibliothek und lass mir das gewünschte Exemplar schicken. Ab nem bestimmten Grad an Fachidiotie hilft einem das Netz dann halt doch nicht mehr weiter.