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tamas
Gast
hyokkose schrieb:Damit Auswanderer ihre Sprache in der neuen Heimat durchsetzen können, muß mindestens eine, am besten aber beide der folgenden Voraussetzungen gegeben sein:
a) Die Einwanderer sind den Ureinwohnern zahlenmäßig überlegen.
b) Die Einwanderer sind den Ureinwohnern kulturell überlegen. (Das schließt technische und wirtschaftliche Überlegenheit ein, bitte in diesem Zusammenhang nicht als Wertung verstehen!)
Bis jetzt gebe ich dir eigentlich Recht, aber das hier ist doch etwas zu einfach gestrickt !
a) "Zahlenmäßig überlegen" sind "Ausländer" selten, es sei den die Überfallen das Land wie die Tataren, und dann sind sie eher Eindringlinge als Einwanderer.
b) "Kulturell überlegen" - ? Millionen Türken kamen nach Deutschland, und brachten einen Wort mit !! "Döner". Sonst spricht man nicht viel Türkisch, obwohl sie hier leben.
Englische ist umso mehr zu finden, überall. Sind uns die Amis jetzt kulturell überlegen ? Wohl kaum. Sie sind stärker und einflussreicher. Das reicht scheinbar.
Ausserdem habe ich mit der vorstellung etwas probleme: Warum sollte eine "kulturell überlegene" Gruppe plötzlich alles kultur liegen und sausen lassen, und sich bei den "Bushmänner" niederlassen ? (Lauft das nicht eher umgekehrt?)
Mir fällt dazu nur eine Naturkatastrophe oder Epidemie ein als Grund ein, aber das kann sowas auch nicht wirklich erklären.
Ich glaube, dass der Stärkere sich sprachlich durchsätzt, und nicht der Kulturell überlegene.Auch Nachbarn verdrängen sich ,aber weniger wegen Kultur, sondern mehr wegen der Geburtenrate.
PS: Bevor das jemand verschluckt-"Bushman" natürlich nur als Vergleichswort. Obwohl ich mehr technische, militärische etc. überlegenheit meine, schreibe ich doch Bushman, weil mir nichts frappanteres einfällt.Ich mag Bushleute, die haben wirklich Klasse,und sind uns Menschlich oft überlegen. Menschlichkeit und ist auch ein Kultur, den mann kultivieren muß ! (und habe " Die Götter müssen verrückt sein " auf dvd.)