Für das Byzantinische Reich bildeten die Bulgaren, die erst im Jahr 865 das Christentum annahmen, eine ständige Bedrohung. Die Araber griffen Konstantinopel erfolglos an. Leon III., der durch ein Abkommen mit den Arabern gedeckt die Macht erringen konnte, gewann den Khan der Bulgaren Terwel, der einst mit dem schrecklichen Justinian II. verbündet war, als Bundesgenossen gegen die Araber, die, von einer Seuche geschwächt und von den Bulgaren wiederholt geschlagen, die Belagerung der Stadt aufhoben. Leon III. schlug im Jahr 740 bei Akroinon die Araber; fortan hören deren Einfälle in Kleinasien auf. Die Ehre gebührt also wohl eher Leon III.
Von Spanien aus eroberten die Araber im Jahr 720 Narbonne und belagerten Toulouse. Odo von Aquitanien wurde von den Arabern bei Bordeaux im Jahr 731 geschlagen und die Stadt wurde von den Arabern niedergebrannt. Odo rief Karl zu Hilfe, der trat im Jahr 732 den Arabern mit einem Reichsaufgebot bei Poitiers entgegen, und die Angriffe der Araber, die auf die Eroberung des Frankenreiches aus waren, scheiterten an dessen Abwehr.