1. die "frischen sibirischen Truppen" Ende 1941 - die Masse der neu auftretenden Verbände kam aus dem Moskauer Militärbezirken und aus dem Kaukasus
was ja dafür spricht, dass die Einnahme Moskaus oder ein ausführlicherer Schlag gegen die Südflanke entscheidend oder stark beeinflussend hätte wirken können, oder?
2. die beliebige "Vorverlegbarkeit" des "Rüstungswunders" 1944 - ohne Bezug zur Wirtschaftslage 1939/42, den verfügbaren Engpass-Rohstoffen, den "Zuarbeiten" der europäischen Hegemonialzone, den Werkzeugmaschinen-Ausrüstungen, dem Zwangsarbeitssystem usw. Solche Betrachtungen zur deutschen Rüstungslage "funktionieren" nur auf dem Papier.
Da gebe ich dir nur zum Teil recht.
Ich lese hier immer wieder, dass die Rohstofflage 1942 anders bzw. nihct so gut war als 1944.
Warum?
1942 besaß das dt. einen viel größeren Wirkungsbereich als 1944.
Das Zwangsarbeitersystem hätte 1942 ebenso schon in dem Umfang eingeführt werden können, 3mio Rotarmisten befanden sich zu dem Zeitpunkt in dt. Hand.
Meines Erachtens spielt die Tatsache, dass die Führung Aufstände scheute eine gewaltigere Rolle als oft vermutet.