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hey hey!!
Ich hab eine Frage und zwar : was genau ist Stalinismus und wie grenzt sich dieser von Marxismus und Leninismus ab?
Wikipedia sagt einem da leider auch nicht wirklich was informatives =((
schonmal danke für die antworten!!
Ursi[FONT=Arial schrieb:]...Theorie und Praxis des Herrschaftssystems Stalins. Begonnen hat es ca. ab der Mitte der 20er Jahre und endete mit Stalins Tod 1953...
Ja und wie geht es den Menschen dort? Erst gestern hab ich im Fernsehen einen Bericht gesehen, wo sich Bauern in China darüber beklagten, daß Familienmitglieder von Beamten regionaler Stellen getötet wurden, nur weil sie Landbesitzer sind und übergeordnete Stellen tun nichts zu deren Aufklärung.Das hört sich alles nur negativ an. Mir ist schon klar, dass Stalin einer der größten Tyranen war ,allerdings berufen sich ja noch heute ein paar Staaten, wie China oder Nordkorea, auf seine Lehre.
Über Vietnam weiß ich nicht genugchesterrr schrieb:Und wie unterscheiden sie sich von Marxistisch-Leninistischen Staaten wie Vietnam?
Mir ist schon klar, dass Stalin einer der größten Tyranen war ,allerdings berufen sich ja noch heute ein paar Staaten, wie China oder Nordkorea, auf seine Lehre.
Ja und wie geht es den Menschen dort? Erst gestern hab ich im Fernsehen einen Bericht gesehen, wo sich Bauern in China darüber beklagten, daß Familienmitglieder von Beamten regionaler Stellen getötet wurden, nur weil sie Landbesitzer sind und übergeordnete Stellen tun nichts zu deren Aufklärung.
Stalinismus ist heute ein Pseudonym für Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Terror gegen die eigene Bevölkerung im Namen Marx, Engels und Lenins.
Ich bin sicher, da kommt gleich noch etwas von studierter Seite.
War nur meine, ganz aus dem Bauch herraus geschriebene Meinung.
Das gab es bei Lenin(!) bereits und ist somit kein Merkmal des Stalin(!)ismus.Der politisch-ideologische Überbau dieser Gesellschaft ist gekennzeichnet durch die Existenz eines zentralisierten und hierarchisch aufgebauten Staatsapparates mit haupt-amtlichen Funktionären, stehendem Heer und zentralisierter Polizei. Die Machtzentrale ist das Politbüro, eine Art kollektiver Despot, welches weder von der Bevölkerung, noch von der Masse der Parteimitglieder gewählt, kontrolliert und abgesetzt werden kann. Bürgerliche Rechte und Freiheiten existieren nicht. Es gibt einen Absolutheitsanspruch des 'Marxismus-Leninismus' (bzw. was man dort daraus gemacht hat) mit der ständigen Tendenz zur Inquisition.
Besteht der Stalinismus denn nur aus zuvor nie dagewesenem? Spricht denn irgendetwas dagegen, dass sich Merkmale des Stalinismus auch in anderen Geselschaften oder Zeiten finden? Dein Einwurf macht imho nur deutlich, dass der politisch-ideologische Teil alleine mnicht zur Definition ausreicht.Das gab es bei Lenin(!) bereits und ist somit kein Merkmal des Stalin(!)ismus.
Es spricht nichts dagegen, natürlich gab es manche Dinge bereits vorher, nur ist der Begriff dann überholt und verkommt zu einen politschen Kampfbegriff der zu diversen Zwecken eingesetzt wird. Wenn man etwas als Stalinismus bezeichnet, dann sollte es auch zu Zeiten Stalins hervorgebracht worden sein, das war ja nicht so. Der politsch-ideologische Überbau ist nicht stalinistisch und reicht nicht zur Definition aus, geschweige denn trägt er dazu bei. Zumal auch die Klassenspaltung darunter fällt, da diese mitunter durch den Zentralismus bedingt war und auch unter Lenin bereits stattfand. Dieser Zentralismus und die NEP ist aus dem Bürgerkrieg entstanden. Stalin der Generalsekretär der Partei und Leiter des Org-Büro, u.a. war hat sich das zu Nutze gemacht.Besteht der Stalinismus denn nur aus zuvor nie dagewesenem? Spricht denn irgendetwas dagegen, dass sich Merkmale des Stalinismus auch in anderen Geselschaften oder Zeiten finden? Dein Einwurf macht imho nur deutlich, dass der politisch-ideologische Teil alleine mnicht zur Definition ausreicht.
Bei allen eleganten Definitionen sollte deutlich gesagt werden, dass ein zentrales Merkmal des Stalinismus der Massenterror war, der sich zunächst gegen führende Parteifunktionäre und hohe Offiziere richtete. Missliebige Personen wurden verhaftet, in Gefängnisse oder Arbeitslager eingewiesen oder erschossen. Ferner gab es Schauprozesse, bei denen sich prominente Bolschewisten oder Militärs für Taten bezichtigten, die sie nie begangen hatten.
Später fielen solchen "Säuberungen" auch einfache Bürger zum Opfer, die oft nur eine kritische oder respektlose Äußerung gemacht hatten. Sie wurden als Volksfeinde, Saboteure, Spione oder Revisionisten angeklagt, zu Geständnissen gezwungen und meist zu langjähriger Zwangsarbeit verurteilt...
Wenn ich Liljana richtig verstanden habe, dann beschrieb ihr 2. Unterpunkt nur wie die Politik und Ideologie im Stalinismus aussieht. Letztere ist also von der Beschreibung abhängig und nicht umgekehrt, wie du es wohl verstehst. Der Stalinismus ist an ein Politbüro, Bürokratie und dergleichen gebunden. Alles Merkmale die sich im Stalinismus finden lassen. Dein Beitrag liest sich so, als ob alles was mit Stalinismus in Verbindung gebracht wird, nur noch diesem zugeordnet werden darf oder ansonsten ein Kampfbegriff sei. Es hieß nicht, dass bestimmte politische Institutionen ihrerseits stalinistisch sind, sondern dass man sie im Stalinismus findet und sie prägend für ihn sind. Du kannst den politischen Überbau in der Definition nicht vernachlässigen und solange du nicht sagst, dieser ist einzigartig und nur im stalinismus zu finden (mit der SCHlusfolgerung, jedes weitere Auftreten dieses Merkmales deute auf stalinismus hin) ist, macht man auch imho nichts verkehrt. Vernachlässigen kannst du es nicht, weil viele Aktionen des stalinistischen Terrors hierrauf aufbauten und sonst nur schwer zu verstehen sind. Außerdem blieben andernfalls nicht mehr viele Merkmale übrig, weil einiges schon in anderen Systemen auftrat oder in späteren Geselschaften zu finden war. Die einzelnen Attribute mögen nicht übermäßig speziell sein, aber die Ansammlung bietet dann schon einen guten Ansatz. Wenn ich Stalinismus nur als totalitär bezeichne, bleibe ich sehr vage, trotzdem sollte man den Begriff nutzen, weil er schon viele MErkmale kurz zusammenfasst und mit Ergänzungen schileßlich eine Definition bildet. Ohne Oberbegriffe kommt man bei Definitonen nicht aus.Es spricht nichts dagegen, natürlich gab es manche Dinge bereits vorher, nur ist der Begriff dann überholt und verkommt zu einen politschen Kampfbegriff der zu diversen Zwecken eingesetzt wird. Wenn man etwas als Stalinismus bezeichnet, dann sollte es auch zu Zeiten Stalins hervorgebracht worden sein, das war ja nicht so. Der politsch-ideologische Überbau ist nicht stalinistisch und reicht nicht zur Definition aus, geschweige denn trägt er dazu bei.
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