Die Anregungen dieser Ankündigung lassen mir jeden Hunger vergehen.
Wenn ich bereits unnachvollziehbare Ankündigungen wie "lernten antike Kampftechniken" oder diesen, geradezu verhöhnenden Satz
Die Kampftechnik der damaligen Zeit wurde für "Rom" so authentisch nachgeahmt wie noch nie zuvor: Schulter an Schulter marschieren die Legionäre in die Schlacht und bilden eine undurchdringliche Frontreihe. Auf Pfeifkommando machen sie ausgeruhten Kämpfern Platz. Mit dieser Taktik unterwarf Caesar seine Gegner.
lesen muß, wird mir ganz anders. Da haben sie Infos einer bestimmten Gruppe genommen die schwer in der Kritik steht, und das als wissenschaftliche Erkentnisse verkauft. Sowas ist ....
@Gaius:
ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es den Autoren und Produzenten dabei um künstlerische Aspekte wie "Unterstützung der Handlung" ging. Dafür sprechen einfach mitunter sehr verwirrende Schnitte, teilweise sehr, sehr flache Handlung (sex & crime) und der immer wiederkehrende Versuch doch etwas Monumental zu wirken (man denke z.B. an die Eingangsszenen, in denen nur kurz klar wird, dass da maximal 30 Römerlinge stehen, sonst aber versucht wird es wie ein Heer wirken zu lassen, oder der Sklavenmarkt in Caesars Heer, nicht zu vergessen Caesars Ansprache vor dem Marsch über den Rubikon usw. usf.)
Auch wird oft genug "Kulisse" gezeigt, das Forum ist ja das beste Beispiel. Mitunter wäre es zur Orientierung gar nicht schlecht gewesen.
Derartige Versuche werden auch immer wieder unternommen. Die Serie beginnt mit einer Einleitung, die auf einer Karte Italiens präsentiert wird, die Überfahrt der beiden Protagonisten wird mittels Tricktechnik dargestellt und beginnt mit einer Flottenpräsentation im Sturm.
Ich denke, die Gründe liegen in den Kosten, dem mangelnden Unterhaltungseffekt und dem zu betreibenden Aufwand, um immer wieder Schlachten darzustellen. Immerhin wären die Abläufe in den Schlachten, anders als z.B. im 13. Krieger oder der Serie 24 hours immer wieder die gleichen.
Das Kampfszenen, ob passend oder nicht gemieden werden, kann nun wirklich nicht behauptet werden.
Die Gladiatur in Folge 11 ist derart unpassend, unauthentisch und albern, das es weh tat, vermied man es die humoristische Seite daran zu sehen.
Die Kneipenprügelei war auch eher ein Gemetzel, denn das, was man sich unter einer eskalierenden Rauferei vorstellt, und sprengte den Rahmen.
Für mich waren die menschelnden Momente weit spannender als das heroische Superheldendasein der beiden Herren, und macht für mich den Charme dieser Serie aus. Alles andere ist schlicht der Unterhaltungsfaktor, der erhöht wurde.
Die Serie lebt sehr stark von gut, wenn auch nicht immer passend, gezeichneten Nebenrollen, wie eben Cato, Cicero, Pompeius, Octavian.
Daneben sind die "goodies" und "baddies" klar hervorgekehrt.