Interessante Info, aber wenn ich mir so eine Geschützpforte anschau, frage ich mich, wo da noch ein Ladeschütze den Platz zum Laden ausserhalb finden soll?
Sicherlich gibt es eine Entwicklung bei der Ladetechnik der Vorderladergeschütze, doch das Grundprinzip bleibt in der Regel gleich.
Das hier gezeigte Geschütz mag ein "moderneres" sein, als es im 16.Jhr verwendet wurde, doch auch bei einer etwas größeren Rohrlänge gab es immernoch die typischen Rumpfformen gerade in der Segelschiffära und die Geschützpfortenklappe stand dadurch im geöffneten Zustand direkt über dem Rohr.
Natürlich möchte ich die Methode die Kanonen in Feuerposition zu Laden nicht ausschliessen, aber es war sicherlich nicht Standard oder es beschränkte sich auf kleiner Schiffe, deren Decksbreite begrenzt war, was allerdings auch die Geschütze kleiner ausfallen ließ, zumal hier meist keine Stückpforten vorhanden waren.
Vielleicht ist es eine Ladeart von kleinkalibrigen Schiffschgeschützen mit beschränkten Ladegeschirr, die realtiv "fest" auf dem Schiff angebracht waren.