Marcus Antonius
Mitglied
Salve,
als jemand, der sich mit der Schifffahrt beschäftigt und der auch gern deutsche Flüsse befährt, wollte ich kurz meine Einschätzung mitteilen:
Eine absolute unschiffbarkeit gibt es bei zu wenig Wasser. Da können selbst Kähne nur schlecht beladen werden. So etwas sehe ich bei Saale und Unstrut nicht.
Dann gibt es eine Schiffahrt, die durch Baumstämme erschwert wird. Heute werden die Baumstämme in der Regel an Schleusen weggeräumt, damit sie die Tore nicht versperren. Bei nicht personeller Besetzung der Schleuse gibt es ein Telefon, so dass innerhalb einer ca. halben Stunde jemand kommt und die mit Haken rausholt.
Für Kaufleute des Mittelalters waren das sicher echte Gefahren und behinderten sie. Für eine Militärmaschinerie eigentlich weniger, da mehr Manpower da war, um die Baumstämme zu entfernen.
Eine partielle Behinderung besteht, wenn z.B. durch Felsen, Wasserfälle etc. ein weiterbefahren nicht möglich ist. Jedoch ist dort die Wahrscheinlichkeit höher, einen Umladeplatz anzulegen oder ein "kleines Lager", da die Nicht-Schiffbarkeit hinter der Barriere wieder endet.
An der Saale wäre das bei Merseburg und bei Bad Dürrenberg so. Merseburg ist auch bei gugel maps gut zu sehen, dass hier heute Kanäle zur Umgehung angelegt wurden, früher hätte man eher umgeladen.
als jemand, der sich mit der Schifffahrt beschäftigt und der auch gern deutsche Flüsse befährt, wollte ich kurz meine Einschätzung mitteilen:
Eine absolute unschiffbarkeit gibt es bei zu wenig Wasser. Da können selbst Kähne nur schlecht beladen werden. So etwas sehe ich bei Saale und Unstrut nicht.
Dann gibt es eine Schiffahrt, die durch Baumstämme erschwert wird. Heute werden die Baumstämme in der Regel an Schleusen weggeräumt, damit sie die Tore nicht versperren. Bei nicht personeller Besetzung der Schleuse gibt es ein Telefon, so dass innerhalb einer ca. halben Stunde jemand kommt und die mit Haken rausholt.
Für Kaufleute des Mittelalters waren das sicher echte Gefahren und behinderten sie. Für eine Militärmaschinerie eigentlich weniger, da mehr Manpower da war, um die Baumstämme zu entfernen.
Eine partielle Behinderung besteht, wenn z.B. durch Felsen, Wasserfälle etc. ein weiterbefahren nicht möglich ist. Jedoch ist dort die Wahrscheinlichkeit höher, einen Umladeplatz anzulegen oder ein "kleines Lager", da die Nicht-Schiffbarkeit hinter der Barriere wieder endet.
An der Saale wäre das bei Merseburg und bei Bad Dürrenberg so. Merseburg ist auch bei gugel maps gut zu sehen, dass hier heute Kanäle zur Umgehung angelegt wurden, früher hätte man eher umgeladen.