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Das Foto von der Grabung Derenburg 2008 ist sehr klein, ich kann zwar die Ziegel darauf sehen, aber sonst nichts. Ist die Grabung schon bearbeitet und publiziert worden? Wie ist die Datierung?
erinnert sei an den römischen Tegula der ottonischen Pfalz Derenburg. Das LDA Halle schrieb damals "Römisches Flair am Harz?"
Im Moment wird die Plattform vom LDA Halle gewartet, sodass ich im Moment an keine Daten heran komme. Was ich aber noch in Erinnerung habe ist, dass der Ziegel auf alle Fälle römisch war
Zirkelschlüsse kommen auch bei Wissenschaftlern vor, ein Zirkelschluss gilt aber in der Wissenschaft nicht als "üblich", sondern als methodischer Fehler.Es ist in der Wissenschaft nicht unüblich, Fixpunkte festzulegen.
Es steht in karolingischen Bauverordnungen, dass dem Mörtel beim Kirchbau alte Ziegel beigemischt werden sollen (weshalb auch rosa Mörtel prototypisch für karolingerzeitliche Bauwerke ist), aber - außer als Ballast - wäre es äußerst unwahrscheinlich, dass jemand Ziegelbruch oder auch heile Ziegel weit transportiert. Wie dem auch sei, das Landesamt bzw. Prof. Roland Möller, Restaurator von der TU DD, haben die Ziegel aus Derenburg als frümittelalterlich klassifiziert, man müsste schon gute Gründe dafür anführen, um die Ziegel für älter zu halten.Allerdings könnten alte Einzelstücke auch von Römerfreunden importiert worden sein. Ziegelbruchstücke treten in der Regel zumeist in größerer Zahl im Abbruchschutt auf oder wurden zerkleinert dem Mörtel beigemischt. Um die Reste der Burg Reina bei Dessau ist der Elbegrund mit Dachpfannen bedeckt. Hier aber wohl auf Grund der Unzugänglichkeit.
Da möchte ich noch mal auf Benedict Wilhelm verweisen (Schloss Beichlingen)Römische Ziegel wurden im Früh- und sogar Hochmittelalter noch zweckentfremdet und lassen sich sogar archäologisch (z.B. Trier) nachweisen.
ÜS: Ich habe ein Gerücht unbekannter Provenienz gehört, aber Beweise dafür konnte ich nicht finden.Da möchte ich noch mal auf Benedict Wilhelm verweisen (Schloss Beichlingen)
"Auch soll ein Legionsstein mit den Nummern in die äußere Mauer des Schlosses in der Nähe des Thores eingemauert seyn, den ich jedoch noch nicht habe auffinden können."
Römische Ziegel wurden im Früh- und sogar Hochmittelalter noch zweckentfremdet und lassen sich sogar archäologisch (z.B. Trier) nachweisen.
Funde aus Thietmars Zeiten sind nicht überliefert. Ob es bei der Aushebung der Domfundamente welche gab, wäre nur überliefert, wenn es sich um Stücke mit Inschriften gehandelt hätte.Aber sofern ich da nicht irgendetwas überlesen habe, sind doch in Merseburg keinerlei römische Ziegel gefunden worden. Wenn welche da wären, könnte man diskutieren, ob die dort schon seit der Römerzeit waren oder erst im MA in Zweitverwendung dorthin gebracht wurden.
Funde aus Thietmars Zeiten sind nicht überliefert. Ob es bei der Aushebung der Domfundamente welche gab, wäre nur überliefert, wenn es sich um Stücke mit Inschriften gehandelt hätte.
Einziger Nachweis für die Anwesenheit der Hermunduren überhaupt scheint das so gedeutete H auf dem Teutonenstein zu ein.Also, mal angenommen man hätte ganz Böhmen ins Reich integrieren wollen, dann hätte man in Norden wohl eher die Weichsel als Grenzfluss angestrebt. (Wobei ja Ptolemäus tatsächlich mit seiner Karte so weit auszugreifen scheint.)
Um noch einmal zum Main zurückzukommen: Die logischste Erklärung für die römische Zurückhaltung nach Tiberius scheinen mir Verbündete im heutigen Franken zu sein, die doch wohl jene Hermunduren gewesen sein sollten, welche schließlich bis nach Augsburg Handel trieben.
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