fingalo
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Na wen wohl. :scheinheilig: Den ich immer danach frage - wie ein tropfender Wasserhahn. Unseren lieben, lieben Freund Geoman.ning schrieb:Fingalo, wen fragst du das?
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Na wen wohl. :scheinheilig: Den ich immer danach frage - wie ein tropfender Wasserhahn. Unseren lieben, lieben Freund Geoman.ning schrieb:Fingalo, wen fragst du das?
fingalo schrieb:Hast Du mal inzwischen in die Zeitensprünge geguckt, ob da was über die verschwundenen Personen steht, die kurz vor der Phantomzeit belegt sind oder nach der Phantomzeit unmittelbar als erwachsene Menschen auftreten? Dazu musst Du ja selbst überhaupt nichts von dem Thema wissen, nur sagen, wer von der Illig-Gefolgschaft etwas darüber weiß. Das kann doch so schwer nicht sein.
fingalo schrieb:Den ich immer danach frage...
Unseren lieben, lieben Freund Geoman.
Ich bin ja schon vor langer Zeit aus dem Usenet de.sci.geschichte nach hier übergewechselt. Aber da habe ich ja was verpasst.timotheus schrieb:Und wenn wir incl. einer Reaktion auf auch hier inzwischen aufgeworfene Fragen, die einer entsprechenden Antwort bzw. Reaktion harren, gerade dabei sind, so würde mich überdies interessieren, ob Stefan Frank seinerzeit noch eine nichtausweichende Antwort von Günter Lelarge auf seine gestellten Fragen bekommen hat - und wenn ja, wie diese Antwort(en) war(en): http://www.creatores.de/phanzeit.htm
fingalo schrieb:Ich bin ja schon vor langer Zeit aus dem Usenet de.sci.geschichte nach hier übergewechselt. Aber da habe ich ja was verpasst.
Der Frank hat was ...:devil:
tela schrieb:Ich warte - auf Antworten!
Geoman schrieb:Die Zusammensetzung der Sequenzen erfolgt in der Regel nicht (wie vielfach angenommen) über einmalig unverwechelbare Weiserjahre, sondern über Vordatierung und statistischen Abgleich der vordatierten Jahrringfolgen. Da eine C14-Vordatierung eigentlich nur dann möglich ist, wenn die C14-Werte kalibriert sind, was wieder ein lückenlose Jahrringchronologie erfordern würde, ist die Gefahr von die Chronologie manipulierenden Zirkelschlüssen offensichtlich.
timotheus schrieb:Im Zuge meiner Recherchen zur Geschichte des Johanniterordens bin ich auch auf die Geschichte der Hospize und Hospitäler im Heiligen Land gestoßen.
Die erste Erwähnung eines solchen Hospizes stammt aus dem Jahr 603, wo Papst Gregor I. der Große ein ebensolches in Jerusalem erwähnt, das von einem Abt namens Probus geleitet wurde.
Um 870 berichtet ...
ning schrieb:Überzeugt doch ihr mich! Voll und ganz -
Und die vornehme Engelsgeduld, mit denen er die Schläge Lelarges unter dfe Gürtellinie souverain wegsteckt.tela schrieb:Schreibtalent und bes.: Eine Menge guter Einwände!
ning schrieb:Ich warte auch... ab nun... auf Berichte und stimmige, schlüssige Abfogen solcher zw. 603 und 870 über "Hospize und Hospitäler im Heiligen Land".;-)
Bitte, Freunde, macht doch ihr hier den Anfang!
...
... mir gehts nicht um Fälschereien! Mir gehts um die fehlende Dichte, um den Einbruch, den viel zu langen! einer kontinuierlichen Schriftendichte!
Um das FEHLEN!
...
Überzeugt doch ihr mich! Voll und ganz...
ning schrieb:Und @ marbod, der Du hier auch nur postulierst und ncihts belegst. (Jetzt wirst du ja antworten *ch* - oder hoffentlich Fingaloh:
Regionalsynoden:
Hier kann man auch denken: Gerade das "völlig Unbedeutende" bzw. Bedeutungslose für die Nachwelt ist ein heller Quell, der sich wunderbar nacherfinden lässt.
Ich würd zu gern mal so ein original sehen und noch gernER, dass ein Mediävist einen kompetenten Schriftabgleich darob tätigt. Denn das ;Minuskerl hat sich ja geändert, KONTINUIERLICH.
Marbod schrieb:Zufrieden?
ning schrieb:Ich weiß nicht, was Illig schlussfolgerte. Hat er tatsächlich behauptet, Karl d. Gr. gab es nicht?
CrisP schrieb:Schade, dass Andere erst ausdrücklich um Argumente und Erklärungen bitten müssen, aber so kann man wenigstens dem Anschein nach beginnen, zu diskutieren.
Ich habe mir mal wieder den interessantesten Part herausgegriffen. Ob es im FMA seltener oder weniger Holzfundtücke als beispielsweise in der Hallstattzeit gibt, oder für die Zeiten davor (Dendrochronologie deckt schliesslich 10.000 Jahre ab), und ob für die Jahrtausende vor Christi Geburt mit amerikanischen Kiefern geeicht wurde, ist bzgl. FMA weniger von Bedeutung.
Aber was meinst Du mit Vordatierung? Wenn Du das Mittel meinst, beispielsweise per Fundmünzen einen Terminus postquem erhalten zu können, der wunderbar zur Datierung der feinsäuberlich gearbeiteten Goldgriffspatha mit Meerschaumperle passt? Die Archäologen, die ich getroffen habe, erzählten mir unisono, dass dazu gefundene Holzbefunde nicht mehr durch den "C14-Wolf" gejagt werden müssen, da die Streuung durch C14 zu hoch sei.
Was sind Weiserjahre? Katastrophen, besonders heisse Sommer? Aber wie will man diese vorab ermitteln, um damit Holzfunde zu datieren, mit deren Ergebnissen sich allerdings erst eine Klimageschichte entwickeln lässt? Da steckt der Zirkelschluss doch schon in der Annahme, oder?
Hollstein allerdings nutzte fest datierbare "Weiser"-Funde wie beispielsweise Holzfunde der Römerbrücke in Köln. Die Datierung liegt hinter der PhZ, wenn ich diese also "schwimmend" Richtung Mittelalter verlängere und spätmittelalterliche Jahresringkurven "schwimmend" Richtung Christi Geburt verlängere, sollte ich doch, wenn es bei der "schwimmenden Annäherung" dreihundert Jahre gar nicht gegeben hat, eine Doppelung von Kurvensequenzen geben...
LG, CrisP.
Geoman schrieb:Es kann grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, dass Ähnliches mit der Zeitachse passiert. Z. B. das Ereignisse, die wir heute nacheinander anordnen, parallel abgelaufen sind, oder dass wir merken, dass bestimmte Zeiträume nur mühsam mit Ereignissen zu füllen sind oder eben nur mit windigen Ereignissen, die wir nur aus zweiter oder dritter Hand in den Mund kennen.
Geoman schrieb:Wenn man vom Glaubensstreit (Illig ist ein aufgeblasener radikaler Spinner etc.) auf die sachlicher Ebene der Indizienauseinandersetzung wechselt,
dann sind nicht nur Illig und seine Kombatanten in der Pflicht zu zeigen, dass eine Zeitachse, ohne diese dreihundert Jahre die Geschichte widerspruchsfreier und besser verständlich macht,
sondern dann sind auch die Vertreter der herrschenden Lehre in der Pflicht, zu zeigen, dass diese drei Jahrhundert mit Inhalten gefüllt werden können und benötigt werden, um z. B. plausible Modelle für den Übergang von der Stätantike zum Hochmittelalter machen zu können.
Doch dies ist auch ein Aberglaube: Die naturwissenschaftliche Zeitbestimmungs-Methodik ist vor allem bezüglich der letzten, sagen wir mal 6.000 Jahr aufs engste mit historisch ermittelten Daten verknüpft oder genauer gesagt von ihnen infiziert und belastet.
Geoman schrieb:Ich darf mal kurz aus den Erläuterungen zur AMS-C14-Datierung einer Probe zitieren, die ein konventionelles also unkalibriertes C14-Alter von 3575 BP +/- 45 (= 1625 BC +/- 45 Jahre) zum physikalischen Meßergebnis hatte. Das Datum fällt zwar nicht in die Phantomzeit, macht aber deutlich wie schwammig die Ergebnisse der C14-Methode sind.
Geoman schrieb:Soweit ich Korth richtig verstehe, sind die duplizierten Sequenzen nicht nur zwischen 600-900, sondern in einem größeren Zeitraum (verteilt) eingeschoben worden. Daher ist er auch der Auffassung, dass die unkalibrierten Ergebnisse aussagekräftiger als die kalibrierten Werte C14-Werte sind.
Geoman schrieb:Die anderen Indizien, die nur auf eine Phantomzeit und nicht auf ihre Lage auf der Zeitachse hinweisen, halten Illig aber zumindest den Rücken frei, so dass seine These nicht mal so ebend physikalisch gemeuchelt werden kann.
CrisP schrieb:Und ist das nicht irgendwie merkwürdig? Warum wird denn da um 1700 noch was eingeschoben? Eine Eiche, die ich heute fälle, und die 500 Jahrringe hat, kann ich mich da vertun? Kannst Du mir erklären, wie Korth seine Schwankung zwischen 1600 und 1700 erklärt?
Wirklich? Solange ich aus Korths Ergebnissen eine Phantomzeit für das 17.Jh. herauslese, sieht's physikalisch eher schlecht aus...
Nochmal, seine Grundannahme beruht ja darauf, dass man 2000 in 1700 Jahre gepresst hat und deswegen "wiggles" benötigt haben soll. Und wenn er sich irrt und ihm einige grundlegende Parameter und Fakten nicht geläufig waren?
Ist seine Grundannahme nicht schon falsch?
LG CrisP
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