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Nein das ist schon eine sehr stimmige Darstellung des damaligen Alltags an einem Hof. Abwechslung gab es am ehesten, wenn sich Besonderes wie Geburt, Tod usw. ereigneten. Die Intention der Einführung bestimmter Hofämter, war ja den Adel von einer Mitgestaltung an der Politik also einer Mitregierung auszuschließen. Diese Hofämter füllten allerdings nicht durch wirkliche erfüllende Tätigkeit das Leben der Hofleute aus. Manchmal liest man, dass die Langeweile des Hoflebens nicht zu letzt zu den höfischen Intrigen führte, da die ehrgeizigen unter den Hofleuten, nichts anderes zu tun hatten.Also wenn das tagein und tagaus so ging, ist das, in meinen Augen, ein super langweiliges Leben. Oder kommt das nur so rüber durch die knappen Notizen? Neben Geschäften, Haushalt und zusammen essen muss man doch noch was anderes getan haben. Oder?
Gut wenn man dem Hochadel angehörte, konnte man auch mit den größten Geistern seiner Zeit in Kontakt treten. Viele Damen, aber auch Herren protegierten bspw. Musiker. Ich stelle mir das schon als einen Hochgenuss am preußischen Hof zur Zeit Friedrich II. vor, alle paar Tage einige der musikalischen Genies der Zeit Quantz, Graun, Carl Philipp Emanue Bach und das auch noch live zu hören.Hm, aber irgendwie stelle ich es mir trotzdem ätzend vor. Geistige Auslastung war da wohl eher eine Seltenheit.
Es gibt dafür eine Vielzahl von Erklärungen, die ich bis jetzt gelesen habe.Also nicht mal alte Leute sondern junge und fidele Menschen. Ich stelle mir immer vor, dass die Leute Depressionen hatten. Aber daran stirbt man doch nicht. Oder wussten die Autoren es einfach nicht besser und schrieben deshalb, derjenige wäre an seinem Kummer gestorben?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es in einem Gefängnis nicht sehr hygenisch zuging. Das wäre für mich die einleuchtenste Erklärung.Fieber ist doch aber eine Reaktion auf das Eindringen und Verbreiten von Viren und Bakterien im Körper. Also wenn man sowas liest, wagt man sich gar nicht, den Beschreibungen des Krankheitsbildes zu trauen. Oder es war einfach Zufall, dass er gleichzeitig eine andere Krankheit "ausgeheckt" hat.
Stimmt natürlich, Gefängnis war sehr vereinfacht ausgedrückt. Prominente "Gäste" einer Festung wurden oft entsprechend behandelt.Friedrich saß ja aber nicht in einer Gefängniszelle sondern in einem Turmzimmer.
Aber okay, dass Fieber als eigenständige Krankheit betrachtet wurde, kann ich mir auch schon vorstellen. Man wusste ja noch nicht wirklich was von Bakterien bzw. sah keinen kausalen Zusammenhang, obwohl es ja in dieser Zeit damit losging, dass jegliche Art von "Material" unter dem Mikroskop betrachtet wurde.
Naja es ist eben die Sprache der Moralisten in Deutschland zu dieser Zeit. Ich schlief bei der Lektüre auch bisweilen ein.:gaehn:Hab übrigens was sehr nützliches gefunden: Den original Text des Knigge-Buches aus der 3. Auflage von 1790, bequem zum Ausdrucken und zu Hause lesen. Ist allerdings sehr viel Geschwafel.
Da sie aber auch recht allgemein teilweise sind. Er war ja kein Genie, das selbst vorhatte, das Rad neu zu erfinden. Daher würde ich die Wirkung Knigges für seine Zeit nicht überbewerten.Aber irgendwie ist es doch interessant zu sehen, dass manche Knigge-Regeln sich bis heute gehalten haben.
Vor allem in Preußen würde ich sagen. Soweit mir bekannt nahm aber dennoch die Zahl unehelicher Kinder ab 1750 ungefähr in Dtl. rapide zu, was man auch mit einem Werteverfall und abnehmender Religiösität interpretieren könnte.Das war damals doch schon fast ein Skandal.
Vor allem in Preußen würde ich sagen. Soweit mir bekannt nahm aber dennoch die Zahl unehelicher Kinder ab 1750 ungefähr in Dtl. rapide zu, was man auch mit einem Werteverfall und abnehmender Religiösität interpretieren könnte.
War das mit dem Mindestvermögen etwa in der 2. Hälfte des 18.Jh. gerade eingeführt worden?Das hat wohl weniger mit Werteverfall und abnehmender Religiösität zu tun, als damit, dass viele Paare gar nicht heiraten durften, weil sie niemals das dazu erforderliche Mindestvermögen von 200 Fl aufbringen konnten. Aus Archivalien, Gaunerlisten etc. erfährt man, das viele Paare durchaus Wert darauf legten, verheiratet zu sein, einen Priester oder Mönch engagierten, der die Eheschliessung vollzog oder einfach behaupteten, verheiratet zu sein, auch wenn das nicht der Fall war.
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