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Entweder hätte dann Wellington gewonnen oder Napoleon.
Vermutlich Napoleon, da er den Engländern wirklich hart zugesetzt hat. Wie Wellington sagte "I want night or Blucher!", meist übersetzt als "Ich wollte, es wäre Nacht oder die Preußen kämen" macht deutlich wie stark er durch die Franzosen unter Druck gesetzt wurde.
Ja aber Waterloo war keine generelle Schlacht
Französische Armee wurde aus Rekruten im Mehrheit gebildet, selbverständlich ausser der Garde und Manche war schon Müde nach langem Kriegen und manche glaubte nicht an napoleonische Sieg. Für Napoleon klingte der kardinale Frage wie verteidigt seine Macht? Im Jahre 1815 war das fast ausichtslos.
Ja aber Waterloo war keine generelle Schlacht und auch im Fall Sieg des Napoleon was dann aus franzözischen Sicht? Französische Armee wurde aus Rekruten im Mehrheit gebildet, selbverständlich ausser der Garde und Manche war schon Müde nach langem Kriegen und manche glaubte nicht an napoleonische Sieg. Für Napoleon klingte der kardinale Frage wie verteidigt seine Macht? Im Jahre 1815 war das fast ausichtslos.
Das sehe ich anders. Napoleon ist von den Franzosen begeistert empfangen worden und konnte in Windeseile eine große Armee aufstellen. Ein weiterer Triumph hätte die Franzosen nur noch stärker euphorisiert, feindliche Interventionen für die nahe Zukunft zudem unterbunden und Napoleon die Möglichkeit gegeben, seine Position zu stabilisieren.
So klar ist die Sache keineswegs.
Es gab schon ganz erhebliche Widerstände. Napoleon hat ja nach Leipzig keine einzige Schlacht mehr verloren. Und trotzdem haben ihm die Franzosen 1814 den Laufpass gegeben.
Vermutlich hätte er einen Frieden auf Basis der Alliierten-Vorschläge auch nicht als Kaiser überstanden.
Und trotzdem haben ihm die Franzosen 1814 den Laufpass gegeben.
Vermutlich hätte er einen Frieden auf Basis der Alliierten-Vorschläge auch nicht als Kaiser überstanden.
Wenn man die Karten des Feldzuges anschaut, fragt man sich, wo das "Erbärmliche" am Versagen von Grouchy gelegen haben soll. Er verfolgte die Preußen wie ihm befohlen worden war. Dabei setzte die Verfolgung nicht direkt nach der Schlacht von Ligny ein, sondern er musste vorerst herrausfinden, da die Preußen einen gewissen Vorsprung hatten, in welche Richtung sich Blücher bewegt hatte. Entsprechend dem Vorsprung verfolgte Grouchy die Preußen. Wie Grouchy überhaupt mit 33.000 Mann die gesamte Armee Blüchers hätte festhalten sollen, das bereitet mir eigentlich die größten Nöte. Zum einen hätte Grouchy rund um die preußische Armee aufklären lassen müssen, um zu erfahren, wohin sich die Korps dann wendeten. Dann hätte Grouchy, der eben noch hinter Blücher war, (wie auch sonst wenn er verfolgen sollte und hellsehen konnte er wohl kaum, um VOR Blücher zu sein) Blücher den Weg von Wavre nach Belle Alliance verlegen müssen, nur in dem Falle, dass er zweifelsfrei in Erfahrung gebracht hätte, welchen der Wege die Preußen einzuschlagen gedachten. In dem Falle, dass Grouchy ein Aufhalten Blüchers gelungen wäre, hätte er vor dem Problem gestanden mit einer Unterzahl den 4 preußischen Korps ausgesetzt gewesen zu sein, welche ihn zumindest zum Teil auch hätten umgehen können.Wie wäre die Schlacht bei Waterloo wohl ausgegangen , wenn Grouchy nicht so erbärmlich versagt hätte ?
Zur Erinnerung:Marschall Grouchy hatte den Befehl die Preußen mit 33000 Mann zu verfolgen und eine Vereinigung Blüchers mit Wellington zu verhindern.
Soweit mir bekannt ,ist es damals Blücher gelungen Grouchy mit einer Nachhut zu täuschen.Grouchy hielt diese Nachhut für die gesammte preußische Armee ,es kam zum Gefecht.
Dadurch erst konnte sich Blücher lösen und ohne Verfolgung auf dem Schlachtfeld von Waterloo eintreffen.
Liege ich richtig?
Man sollte allerdings immer im Auge behalten, dass Napoleon im Belgienfeldzug Mitte Juni 1815 die Masse seiner verfügbaren Streitkräfte zusammen zog. Es gab ansonsten wirklich nur ganz lächerliche Armeen am Rhein und im Süden, welche eigentlich den Namen kaum verdienten und für die Spanier und Österreicher kaum ein Hindernis dargestellt hätten. Die Unterlegenheit der Franzosen ist wirkich unbeschreiblich gewesen. Wie Napoléon so oder so hätte Truppen ausheben sollen ist für mich ein Rätsel. Was er in seiner 100-tägigen Herrschaft von 1815 nicht ausheben konnte, hätte er dann nach dem 18. Juni zusammen bekommen sollen? Welche Hinweise darauf sollte es geben. Die Erfolge Napoleons an der Sombre, bei Ligny und dann der Rückzug Wellingtons, das war fast mehr als bei der nummerischen Übermacht der Armeen Wellingtons und Blüchers zu erwarten gewesen wäre.@balticbirdy
Mir ist von weiteren 600.000 Soldaten nichts bekannt. Dass Österreich und Russland gerüstet haben, ist selbstverständlich und könnte diese Zahl erklären. Das würde aber auch bedeuten, dass diese Soldaten noch sehr weit entfernt waren. Insbesondere die Verbände Österreichs dürften bei einem Sieg Napoleons zurückgehalten worden seien, bis das russische Heer eintrifft. So oder so hätte Napoleon die Zeit bekommen, die er benötigt hätte, um seine Position zu stabilisieren (Truppen ausheben, Waffen und Munition horten, etc.).
@Brisso: ...diesmal konnte Bonaparte auf keine Verbündeten hoffen, auch wenn sich Murat in einer verhängnisvollen Aktion, welche in dessen Hinrichtung endete, Napoleon anschliéßen wollte...
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