timotheus
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Rumänienfeldzug - September bis Dezember 1916
Rumänien trat auf Seiten der Entente nach der Ersten Brussilow-Offensive in den Krieg ein.
Die Beweggründe dafür sind meiner Ansicht nach in den dem Weltkrieg vorausgegangen Balkankriegen zu suchen (die Dobrudscha, der Zugang zum Schwarzen Meer, war "Zankapfel" zwischen Rumänien und Bulgarien) sowie im Konflikt der Interessen Rumäniens mit Österreich-Ungarn bezogen auf Siebenbürgen.
Feldzug gegen Rumänien (September bis Dezember 1916)
Wie schon bemerkt würde ich in diesem Fall nicht von einer neuen Front, sondern der Verlängerung der Karpatenfront als Teil der Ostfront sprechen. Darüber mag man streiten, doch spricht meiner Meinung nach mindestens die Verbandelung mit den Offensiven Brussilows dafür.
Nach nochmaligem genauen Studium des Textes sehe ich die Beteiligung der deutschen und der österreichisch-ungarischen Truppen als nahezu gleichmäßig an.
Sicherlich war die rumänische Armee für die Armee der Mittelmächte i.d.S. keinesfalls ein gleichwertiger Gegner, und der Verlauf des Feldzuges macht dies ja auch deutlich. Dennoch darf man nicht übersehen, daß man beinahe zeitgleich zum späteren Separatfrieden mit (Sowjet-)Rußland auch den mit Rumänien schloß (wurde im Thema schon angesprochen). Dies läßt den Schluß zu, daß die rumänische Front - so schnell die Mittelmächte dort auch zum Erfolg kamen - ebenfalls ein Störfaktor war, weil sie zusätzlich Kräfte band. Nur konnte Rußland aufgrund dessen, daß es eigene Kräfte zur Stabilisierung der Rumänen abziehen mußte, keine zahlenmäßige Überlegenheit an den anderen Frontabschnitten erzielen.
Rumänien trat auf Seiten der Entente nach der Ersten Brussilow-Offensive in den Krieg ein.
Die Beweggründe dafür sind meiner Ansicht nach in den dem Weltkrieg vorausgegangen Balkankriegen zu suchen (die Dobrudscha, der Zugang zum Schwarzen Meer, war "Zankapfel" zwischen Rumänien und Bulgarien) sowie im Konflikt der Interessen Rumäniens mit Österreich-Ungarn bezogen auf Siebenbürgen.
Feldzug gegen Rumänien (September bis Dezember 1916)
Wie schon bemerkt würde ich in diesem Fall nicht von einer neuen Front, sondern der Verlängerung der Karpatenfront als Teil der Ostfront sprechen. Darüber mag man streiten, doch spricht meiner Meinung nach mindestens die Verbandelung mit den Offensiven Brussilows dafür.
Nach nochmaligem genauen Studium des Textes sehe ich die Beteiligung der deutschen und der österreichisch-ungarischen Truppen als nahezu gleichmäßig an.
Sicherlich war die rumänische Armee für die Armee der Mittelmächte i.d.S. keinesfalls ein gleichwertiger Gegner, und der Verlauf des Feldzuges macht dies ja auch deutlich. Dennoch darf man nicht übersehen, daß man beinahe zeitgleich zum späteren Separatfrieden mit (Sowjet-)Rußland auch den mit Rumänien schloß (wurde im Thema schon angesprochen). Dies läßt den Schluß zu, daß die rumänische Front - so schnell die Mittelmächte dort auch zum Erfolg kamen - ebenfalls ein Störfaktor war, weil sie zusätzlich Kräfte band. Nur konnte Rußland aufgrund dessen, daß es eigene Kräfte zur Stabilisierung der Rumänen abziehen mußte, keine zahlenmäßige Überlegenheit an den anderen Frontabschnitten erzielen.
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