Nur für Freaks: Das Alternativwissen-Quiz

Welche Gabe hatte wohl jene 12. (?) Fee normalerweise für Säuglinge und hätte Dornröschen mit dem Originalwunsch mehr Glück im Leben gehabt?

Es geht nicht um Glück, sondern um eine Tugend, die die Fee ihr gegeben hätte, aber nicht hat.

Offenbar zeigte sie vor ihrem Missgeschick alle Tugenden, die man altersgemäß von ihr erwartete, was auch nicht verwunderlich ist, da die Feen ja in chronologischer Reihenfolge vorgegangen waren.

Leider erfahren wir nur Weniges über ihr Leben nach dem Schlafe aber der Prinz wird schon zu spüren bekommen haben, welche Tugend ihr fehlte !

Merkwürdiger Weise ist jedoch überliefert, dass sie ein langes und glückliches Leben führten und viele Kinder hatten... hmmm...sooo schlimm scheint das Fehlen der Tugend ja nicht gewesen zu sein.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fröhnen sie vielleicht noch heute der Untugend. :red:
 
Merkwürdiger Weise ist jedoch überliefert, dass sie ein langes und glückliches Leben führten
Also ihr Leben bestand u.a. aus 100 Jahren Schlafen. Lang und glücklich ist damit auf jeden Fall erfüllt.
sollten jene letzten 2 Wünsche sich also auf ihr Lebensende beziehen, dann konnten diese Feen also vermutlich Senilität und Alterskurzsichtigkeit verhindern. Irgendwie langweilig die Lösung.
 
Ich finde, wir sollten erst herausfinden, was die 4. bis 11. Fee gewünscht haben. Die einzige zuverlässige Quelle, die ich finde, spricht nur von den Wundergaben bis einschließlich der dritten Fee und fährt dann mit einer Pauschalaussage fort:

Das Fest ward mit aller Pracht gefeiert, und als es zu Ende war, beschenkten die weisen Frauen das Kind mit ihren Wundergaben: die eine mit Tugend, die andere mit Schönheit, die dritte mit Reichtum, und so mit allem, was auf der Welt zu wünschen ist.

Was gibt es sonst noch, was auf der Welt zu wünschen ist? Ich vermute, daß die Wünsche in der Reihenfolge der Wichtigkeit gestaffelt waren. Tugend ist ja so ziemlich das Unnützeste, was man als Prinzessin braucht. Schönheit ist schon wichtiger, aber nicht so wichtig wie Reichtum. Was kommt dann? Eine gute Klatschpresse? Keine Gewichtsprobleme? Saufen, ohne einen Kater zu kriegen?
 
Was gibt es sonst noch, was auf der Welt zu wünschen ist? Ich vermute, daß die Wünsche in der Reihenfolge der Wichtigkeit gestaffelt waren. Tugend ist ja so ziemlich das Unnützeste, was man als Prinzessin braucht. Schönheit ist schon wichtiger, aber nicht so wichtig wie Reichtum. Was kommt dann? Eine gute Klatschpresse? Keine Gewichtsprobleme? Saufen, ohne einen Kater zu kriegen?
... na ich würde sagen bei ihrem Alter rangiert eine gute Altersversicherung wohl auf den vorderen Plätzen.=)
 
In Abetracht des ALters dr Person, die wünschen durfte, fällt mir außer "Mama", "Milch" und "Schlafen" nicht sehr viel ein.
Die gute Klatschpresse fällt nach Tugend sowieso raus.
Vielleicht war Hornhautlosigkeit mit dabei.
 
Für die Tausend Schuhe die auf Clemens' Liste stehen :)hmpf:) sollte unbedingt noch ein großer begehbarer Kleiderschrank samt Anziehdame etc. hinzugefügt werden. Zu dem reichen Mann (der sich vermutlich als sehr alt entpuppen wird) noch ein entsprechend jüngerer Liebhaber für schlechte Zeiten .... oder am besten gleich mehrere. Obwohl ... wenn man bedenkt dass ein großes Schloß automatisch auch einen großen Garten haben sollte, werden da wohl genug Gärtner zur Verfügung stehen, also bloß keinen Wunsch verschwenden ...

Hat denn schon jemand Gesundheit, Familie und Freundschaft gesagt? Langweilig, aber meiner Ansicht nach sehr wünschenswert.
 
Vielleicht hat ihr jede der Feen einfach nur einen grünen Bommel gewünscht. Da geht es auch nur bis 11.
 
Ach Themi, Du hast nicht zugehört, als ich Dir Märchen vorgelesen habe: die 13.Fee wollte Fleiß geben. Eine Tugend, die auch heute nicht mehr sehr geläufig ist. Die meisten Menschen wollen ohne viel Tun möglichst schnell und viel Geld (Schätze) anhäufen, spielen deshalb Lotto oder lassen sich auf windige Geschäftspartner ein oder haben einfach keine Geduld bei Ihrem Tun. Und zuwenig Fleiß!
Interessant wäre doch tatsächlich die Frage, was wollten die anderen Feen
geben. Im Märchen werden immer nur die ersten drei bis fünf zitiert. Schönheit, Keuschheit, Sparsamkeit, Reichtum, Weisheit, ????
Vielleicht findet man Antwort bei den Tugenden: die vier Haupttugenden sind justitia (Gerechtigkeit), furtidudo (Tapferkeit), temperantia (Mäßigung) und prudentia (Weisheit).
Demgegenüber stehen die sieben Todsünden.

Übrigens ist der DEFA - Film Dornröschen die beste Quelle (aber mein Link funktioniert nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast mir immer die Grimmvariante vorgelesen und nie DEFA-Drehbücher (welches auch nciht auf die 12 Fee eingeht)
Aber wenn es 4 Tugenden gibt und die 3 Fee Tugend allgemein sagt, dann muss sie sehr tüchtig sein.
 
Ha! Das war doch alles ganz anders:

Während die 13 Feen für das Mondjahr stehen, stehen 12 Feen für das Sonnenjahr. Und es wurden nur 12 Feen eingeladen, weil nämlich der König das Mondjahr abgeschafft hat. Das mit dem fehlenden Geschirr ist dabei nur eine dumme Ausrede. Und warum hat er das Mondjahr abgeschafft? Na, weil die Arbeitgeber schon damals kein 13. Monatsgehalt mehr zahlen wollten und der König Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes war. Tja, und dann hat die Gewerkschaft dem König halt die 13. Fee auf den Hals gehetzt. Und die Folge davon kennen wir ja alle...

Aber um zur Frage zurückzukommen: Was war eigentlich mit der 12. Fee? Welchen Wunsch hätte sie für die Königstochter gehabt? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Sie hatte gar keinen! Ja, richtig gelesen: Gar keinen! Der 12. Monat ist nämlich der Dezember. Und im Dezember - wie wir alle wissen - ist Weihnachten. Da war die Gute mit Weihnachtseinkäufen so beschäftigt, dass sie die Taufe der Königstochter doch glatt vergessen hat. Was meint ihr wie mulmig ihr zu Mute war als die ersten elf Feen ihre Wünsche aussprachen? Wie sie gezittert haben muss? Das wäre doch megapeinlich gewesen, wenn alle dem Mädchen etwas schenken, nur sie selbst hat nichts dabei! Und dann kam - als wäre sie nur zur Ehrenrettung der 12. Fee vorbeigekommen - die 13. Fee vorbei. Das hat ein Aufatmen bei der 12. Fee gegeben, welches bis ans Ende der Welt zu hören war (fragt mal Sternensystem Alpha Centauri nach: Da wird man euch das bestätigen können ;)). Schließlich hatte sie nun doch einen Wunsch für das Königskind.

Und wenn sie nicht gestorben ist, dann dankt sie noch heute der 13. Fee für deren vorbeikommen. :D
 
Die Antwort nehme ich an. Endlich wird den Feen ein privatleben zugestanden und diese unsinnige Begründung "ohne goldene Teller geht es nicht" analysiert.
Danke.
 
ich hab heute ein händchen für verschüttet geglaubte themen...

auch wenn die frage in einem eher geisteswissenschaftlichen forum vielleicht nicht geklärt werden kann:

jeder kennt die binomischen formeln, oder den satz des pythagoras, aber wie sieht die milchmädchenrechnung aus?

(ich weiss, wir sind hier in einem geisteswissenschaftlichen forum und ob hier mathematiker zu finden sind...)
 
Was klar ist: Das elfjährige Milchmädchen hat keine Ahnung von binomischen Formeln und dem Satz des Pythagoras. Ein Dreieck ist für sie bloß ein Ding mit drei Spitzen, die ziemlich wehtun können.
Nun sind die Kultusminister sich darüber klar, dass das arme Milchmädchen diese Sachen in Zukunft können muss, um im wissenschaftlichen Wettbewerb um Jobs, Geld und Anerkennung dem Rest der Welt die hohen Standards der dt. Schulen zu zeigen und natürlich um Geld in die Kasse zu spülen.

Deswegen versuchen sie dem Milchmädchen, das sehr wohl fähig ist die richtige Menge an Milchflaschen an die Kunden auszuliefern, da sie in der Schule schon gelernt hat bis 10000 zu rechnen und ihre Kunden selten bis nie über 10000 Flaschen Milch bestellen, diese komplexen mathematischen Begebenheiten zu vermitteln.
Wir alle wissen: Das braucht das Mädchen nicht, sie kann ja ihre Flaschen verteilen, denn Flaschen sind im allgemeinen nicht dreieckig.

Troztdem wird sie nach Gejammer und Geheule in eine Kultusministersuperschule geschickt und muss jetzt alle diese Dinge lernen, die ja so wichtig sind, damit das Milchmädchen später einmal Börsenkurse etc. ausrechnen kann und auch fähig ist, den Flächeninhalt der Glaspyramide beim Louvre zu berechnen (Geographie gibt es als Bonus in dieser Schule auch).

Was da passiert, ist allen klar. Das Mädchen verbittert, sie ist verwirrt, vergisst ihren Namen, fängt an zu stottern und kann nicht mehr in Grundrechenarten rechnen. Aus 2+3 wird (2+3)²= 2²+2*2*3+3² = 25, was aber nicht die Flaschenanzahl ist, die Frau Wackernagel bestellt hat.
Die Rechnungen des Milchmädchens werden immer abstruser, sie verliert den Kontakt zu ihrer Außenwelt und ist für gigantische Verluste im Milchunternehmen veranwortlich. Sie wird gefeurt und ist seitdem fähig nicht richtig zu rechnen.

Genau...ja...mir gehts gut
 

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Man kann bekanntlich die Wanderungen der Menschheit über die Verbreitung genetischer Merkmale verfolgen. So vertragen z.B. Asiaten keine Milch, Europäer schon. Dafür haben Asiaten krümeligen Ohrenschmalz, Europäer schmierigen. Die Indianer haben die Blutgruppe 0, dafür waren die Cro-Magnon-Menschen Rhesus negativ. Die Europäer sind gegen die Rinderpest immun, die Indianer dafür gegen die Syphillis.

Wenn also ein rinderwahnresistenter Indianer mit krümeligen Ohrenschmalz Milch trinkt, sollte er die Rechnung nicht ohne das Milchmädchen machen.
 
Es gibt Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafsmilch, Katzenmilch, Muttermilch, Mäuse kann man auch melken (das ist dann "zum Mäusemelken"), aber welche Milch rechnet ein Milchmädchen zusammen?
Ganz klar: keine Milch!
Denn bekanntlich kann man keine Äpfel und Birnen vergleichen, warum sollte man also Milch rechnen können?
Alle Lebensmittel sind aus der Mathematik ausgeschlossen. Sonst würde es ja auch nicht binomische Formel heißen, sondern bisojanische Formel und nicht Sinuskurve, sondern Zitruskurve.
In der Physik ist das übrigens anders. Da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.
 
Ich denke, dieser Ausdruck stammt aus der Zeit, als man Frauen, insbesondere junge Frauen, von jeglicher Bildung fernhalten wollte. Natürlich haben die Damen diese dann heimlich angeeignet und sich nach außen hin blöd gestellt (wir denken jetzt lieber nicht an Verona P.)
In Wirklichkeit handelt es sich hier also um eine höchst komplexe Angelegenheit, etwa der Stufe, "wie berechnet man Pi".
Da ein gewisser Teil der Menschheit dafür nicht begabt genug ist, aber dafür recht eloquent, hat man sich hinter fadenscheinigen Asureden versteckt und extrem blöde, simple rechnungen aufgestellt, immer mit dem unterschwelligen Gefühl, daß etwas nicht stimmt. Das ganze hat man dann als Rechnung für Milchmädchen verkauft.
 
Die Milchmädchenrechnung? Na, die sieht so aus: Ein Milchmädchen geht in die Stadt, um Milch zu verkaufen. Von dem Geld, das sie für die Milch bekommen wird, wird sie sich ein Ei kaufen. Das Ei wird sie immer schön warm halten, und wenn dann ein Küken ausgeschlüpft ist, dann wird sie es immer schön füttern, bis es ein Huhn ist. Das Huhn legt dann jeden Tag ein Ei. Wenn das Milchmädchen alle diese Eier auf dem Markt verkauft, dann kann sie sich im nächsten Jahr eine Ziege kaufen. Und die Ziege bekommt dann Junge, und wenn die groß geworden sind, verkauft sie die und kauft sich von dem Geld eine eigene Kuh.

Und irgendwann hat das Milchmädchen einen eigenen Bauernhof. Und wie sich das Milchmädchen das so denkt, schwenkt sie ihre Milchkanne fröhlich hin und her. Da fällt ihr die Kanne plötzlich hinunter und die Milch läuft aus. Kein Ei. Kein Huhn. Keine Ziege. Kein Bauernhof.

(Gefunden im Lesebuch meiner Eltern.)

Schöne Grüße

Petra
 
Denn bekanntlich kann man keine Äpfel und Birnen vergleichen, warum sollte man also Milch rechnen können?
:weinen:Meine Mutter liest meine Artikel in unserer Schülerzeitung nicht. Inspiriert durch manchen Beitrag aus diesem Forum verglich ich dort Äpfel und Birnen ohne dass hieraus Probleme entstanden.
Alle Lebensmittel sind aus der Mathematik ausgeschlossen.
Ende Dezember 2005 hatten wir Hasematik. Es gin gum die Funktion Hase von x, der Graph beschreibt das Sprungverhalten eines Osterhasen (wir tippten auf den Betrag einer gedämpften Sinusfunktion). Wenn das mal nich tMathe mit Lebensmitteln ist.

PS: Die Milchmädchenrechnung sieht nach gar nichts aus. Denn Milch ist nach dem Trocknen unsichtbar und muss erst gebügelt werden.
 
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