Nur für Freaks: Das Alternativwissen-Quiz

überzeugend ist das alles noch nicht, :nono: der eine rechnet mit hasen, die andere mit milch, wieder jemand mit dreieckugen flaschen und andere kommen mit einer geschichte über verschüttete milch oder die emanzipation der frau.

und dabei habe ich doch eine ganz einfache aufgabe gestellt, wie sieht die milchmädchenrechnung aus? ist hier niemand in der lage, eine formel zu schreiben. ich verlange ja nicht die erste ableitung oder gar einen beweis...
 
also ich finde, du solltest schon sagen, auf was sich deine formel bezieht!?!
eine milchmädchenrechnung wurde doch nun schon längst von Petra_44 richtig beschrieben! :winke:
und auch nur so kenne ich das ganze, von einer konkreten formel wüsste ich nichts..
 
zur erinnerung:

Die Regeln:

1. Wer mit der Quizfrage dran ist, stellt eine Frage, auf die er selber keine Antwort weiß und von der anzunehmen ist, daß sich die Schulwissenschaft noch nicht wirklich damit beschäftigt hat.

2. Auf der Suche nach der Antwort sind (im Rahmen der Forenregeln) alle Mittel grenz- und pseudowissenschaftlicher Wahrheitssuche erlaubt.

3. Der Fragesteller entscheidet binnen einer Woche (er darf die Entscheidung auch schon früher fällen), welche der eingegangenen Antworten aufgrund ihrer besonders haarigen Belege oder aufgrund ihrer besonders meisterlichen Logik als richtig zu gelten hat.
Geht innerhalb einer Woche keine Antwort ein, muß die Frage als ungeklärt zu den ungelösten Fragen der Menschheit zurückgestellt werden.

4. Wer die "richtige" Antwort herausgefunden hat, darf die nächste Frage stellen. (Gibt es keine "richtige" Antwort, darf jeder eine neue Frage stellen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@collo: auch keine antwort auf meine frage!!


Die Frage lautete:

also ich finde, du solltest schon sagen, auf was sich deine formel bezieht!?!


Die Antwort:

1. Wer mit der Quizfrage dran ist, stellt eine Frage, auf die er selber keine Antwort weiß und von der anzunehmen ist, daß sich die Schulwissenschaft noch nicht wirklich damit beschäftigt hat.



Mark77 schrieb:
und ich wiederhole mich gerne: meines wissens gibt es keine formel dazu


Das ist ja auch nicht weiter verwunderlich, denn:
1. Wer mit der Quizfrage dran ist, stellt eine Frage, auf die er selber keine Antwort weiß und von der anzunehmen ist, daß sich die Schulwissenschaft noch nicht wirklich damit beschäftigt hat.
 
und dabei habe ich doch eine ganz einfache aufgabe gestellt, wie sieht die milchmädchenrechnung aus? ist hier niemand in der lage, eine formel zu schreiben. ich verlange ja nicht die erste ableitung oder gar einen beweis...

jaja, witzig hyokkose und warum dann das hier???
 
überzeugend ist das alles noch nicht, :nono: der eine rechnet mit hasen, die andere mit milch, wieder jemand mit dreieckugen flaschen und andere kommen mit einer geschichte über verschüttete milch oder die emanzipation der frau.

und dabei habe ich doch eine ganz einfache aufgabe gestellt, wie sieht die milchmädchenrechnung aus? ist hier niemand in der lage, eine formel zu schreiben. ich verlange ja nicht die erste ableitung oder gar einen beweis...

Die Formel ist aber ziemlich leicht: x-x=0
 
Lösung in Textform:
Ein Milchmädchen will heiraten, ihr Anteil der Aussteuer würde 3.000 € kosten, die sie nicht hat. Der Anteil ihres Verlobten würde 2.000 € betragen, die er auch nicht hat. Macht zusammen 5.000€ die sie nicht haben.
Sie haben nicht 5.000€, sie sollten aber haben 5.000€ macht zusammen Summa summarum 10.000€,

die nehmen sie nun und kaufen die Aussteuer.

In Zahlen: -3000 + -2000 = -5000 + -5000 = -10000
Ich weiß, dass ausschließlich die Formel verlangt wird, aber die Textlösung verdeutlicht des Lösungsansatz erheblich.

Dies darf aber keineswegs mit der ähnlich berühmten Kellnerin-Rechnung verwechselt werden, hier liegt die Kunst in der Hinzuziehung des Datums.

Wie ich hier an anderer Stelle schon lesen durfte, gibt es die "Kontrafaktische Geschichtsschreibung", dies ist in der Mathematik ähnlich.
Milchmädchenrechnung oder Kellnerinrechnung werden deshalb in der Mathematik unter dem Oberbegriff der "Kontrafaktischen Mathematik" behandelt.
Vermutlich war dieser, ihm unbekannte, Sammelbegriff die Ursache, dass Collo nix weiter dazu gefunden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lösung in Textform:
Ein Milchmädchen will heiraten, ihr Anteil der Aussteuer würde 3.000 € kosten, die sie nicht hat. Der Anteil ihres Verlobten würde 2.000 € betragen, die er auch nicht hat. Macht zusammen 5.000€ die sie nicht haben.
Sie haben nicht 5.000€, sie sollten aber haben 5.000€ macht zusammen Summa summarum 10.000€,

die nehmen sie nun und kaufen die Aussteuer.


Das heißt also: € 5000,-- haben und nicht haben sind schon € 10000,--, nochmal drüber nachgedacht sind € 20000,--...
 
Das heißt also: € 5000,-- haben und nicht haben sind schon € 10000,--, nochmal drüber nachgedacht sind € 20000,--...

Genau!
Du hast die Kontrafaktische Mathematik erfasst!

OT:
War ich im franz. Jura im Urlaub, hat die Beauftragte des Vermieters bei Abreise die Stände des Stromzählers addiert statt subtrahiert, und wollte die Stromkosten auf dieser Basis abrechnen. Repos franz. Kenntnisse sind rudimentär. Repos Frau verdient ihre Kohle mit dieser schönen Sprache, hat also sie eine Weile verhandelt. Kam kein Ergebnis zustande.
Hat Repo der Dame nach einiger Zeit auf schwäbisch erklärt, dass er sich nicht von jeder Trulla bescheißen lässt, den korrekten Betrag errechnet, die Kohle auf den Tisch gelegt, und hat sich höflichst verabschiedet. Gab etliche giftige Blicke, derweil die aber gratis waren, hat das Repo weiter nicht gejuckt.

Die Quintessenz:
1. Schwäbisch wird als Weltsprache (wenn die Lautstärke stimmt) überall verstanden.
2. Die Kontrafaktische Mathematik hat auch international viele Anhänger
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau!
Du hast die Kontrafaktische Mathematik erfasst!

OT:
War ich im franz. Jura im Urlaub, hat die Beauftragte des Vermieters bei Abreise die Stände des Stromzählers addiert statt subtrahiert, und wollte die Stromkosten auf dieser Basis abrechnen. Repos franz. Kenntnisse sind rudimentär. Repos Frau verdient ihre Kohle mit dieser schönen Sprache, hat also sie eine Weile verhandelt. Kam kein Ergebnis zustande.
Hat Repo der Dame nach einiger Zeit auf schwäbisch erklärt, dass er sich nicht von jeder Trulla bescheißen lässt, den korrekten Betrag errechnet, die Kohle auf den Tisch gelegt, und hat sich höflichst verabschiedet. Gab etliche giftige Blicke, derweil die aber gratis waren, hat das Repo weiter nicht gejuckt.

Die Quintessenz:
1. Schwäbisch wird als Weltsprache (wenn die Lautstärke stimmt) überall verstanden.
2. Die Kontrafaktische Mathematik hat auch international viele Anhänger

Deine 1. These kann ich unterschreiben, genau dasselbe sagt eine alte Kommilitonin von mir. Eine Tübingerin und passionierte Ethnologin. Als sie bei Feldforschungen in Papua Neuguinea nicht mehr weiterkam, hat sie sich mit den Einheimischen in einer völlig abenteuerlichen Mischung aus Schwäbisch und Pidgin verständlich machen können. Bei finanziellen Ansprüchen sollte man Schwäbisch können, das Nein eines Schwaben ist so unmißverständlich, daß es niemals, auch nicht vielleicht, als "ja" verstanden wird.
 
ich verbeuge mich vor dem schwäbischen nachfahren eulers und gauss...kontrafaktische mathematik, genial!
 
überzeugend ist das alles noch nicht, :nono: der eine rechnet mit hasen, die andere mit milch, wieder jemand mit dreieckugen flaschen und andere kommen mit einer geschichte über verschüttete milch oder die emanzipation der frau.

und dabei habe ich doch eine ganz einfache aufgabe gestellt, wie sieht die milchmädchenrechnung aus? ist hier niemand in der lage, eine formel zu schreiben. ich verlange ja nicht die erste ableitung oder gar einen beweis...
Liebe Collo! Du willst eine Formel? :motz:
Hier :yes: :
Das Milchmädchen heißt im wirklichen Leben W(altraud) Reichert oder auch E(lse) Schüler. Sie wollte nicht so allein sein, deshalb trat sie zweimal auf, ein Name davon ist ein Pseudonym. Durch ihre Milchmädchenrechnung wurde ihr der Titel Doktor der Naturwissenschaften (von der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften) anerkannt. Und die Milchmädchenrechnung ist die quantitative Bestimmung des Proteingehaltes der Milch mittels Ultraviolettspektralphotometrie.

Die quantitative Bestimmung des Proteingehaltes der Milch mittels Ultraviolettspektralphotometrie 3. Mitt. Versuche zur Analyse des Proteingehaltes von Vollmilch
dagger.gif


Dr. rer. nat. W. Reichardt, E. SchülerAkademie der Landwirtschaftswissen-schaften der DDR, Forschungszentrum für Tierproduktion Dummerstorf-Rostock, Bereich Züchtungsforschung, Abteilung Rinderzucht, Clausberg bei Eisenach, DDR-5900
dagger.gif
2. Mitt. Nahrung 28, 1019 (1984)
setDOI("ADOI=10.1002/food.19870310807")
AbstractDie quantitative Analyse des Proteingehaltes von Vollmilch ist nach Verdünnen mit Detergenzlösung durch Absorbanzmessungen bei 210 und 220 nm möglich. Die Differenz A210 - A220 weist bei bis zu 36 halten Proben eine hohe Beziehung zum Kjeldahl-Gesamtstickstoff auf (r = 0,97). Ähnliche Korrelationen bestehen zu Absorbanzmessungen aus entrahmter Milch (A210:r = 0,98; A235 - A280:r = 0,96). Die Übereinstimmung mit den Werten der Referenzmethoden sinkt mit zunehmendem Alter der Vollmilch. Die bei 210, 215, 220, 225, 235 und 280 nm gemessenen Absorbanzdaten korrelieren wie auch die Differenzen A215 - A225 oder A235 - A280 in geringerem Umfang mit den aus entrahmter Milch ermittelten analogen Werten. Bei älteren, aufgerahmten Milchproben kann der Proteingehalt aus dem Milchplasma ermittelt werden. Anhand von Kjeldahl-Stickstoffbestimmungen konnte nachgewiesen werden, daß die Unterschiede im Stickstoffgehalt von Voll- und entrahmter Milch vom Stickstoffverlust beim Zentrifugieren, vom Proteingehalt sowie vom Protein-Fett-Verhältnis abhängen.

PS:
@Themistokles: Natürlich habe ich deinen Artikel gelesen und stundenlange Vortäge dazu gehört (geduldig). Und eben deswegen bin ich überzeugt, dass man ... s.o.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu spät, repo hat schon die kontrafaktische mathematik ins spiel gebracht.

(wieso steht hier eigentlich nicht "googeln verboten"?)
 
1. frage, ja, ich habe repos antwort als richtig anerkannt und ja, er ist dran

2. frage, weil googlen hier nichts bringt

Sorry collo, aber ich hatte das nicht als Einverständnis Deinerseits registriert und ich glaube, Repo auch nicht.:winke:
Und ja, du hast Recht, googeln bringt hier nicht viel, deshalb muß man es nicht verbieten. Es geht um Kreativität und die habe ich in dem Fall walten lassen.
Zugegeben mit Hilfe von Google, aber schließlich muß man ja kreativ sein, bei den Suchbegriffen...:rofl:
 
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