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Hat jemand Kenntnis über römische Lesefunde an der Geisel ?
Vielleicht wird Schottland als vergleichbare Region akzeptiert.man hat bei der Art und Weise, wie hier im Thread teilweise diskutiert wird, den Eindruck, dass die Möglichkeit, dass der letzte, der vor dem Fund einer Münze (oder eine anderweitigen tatsächlich römischen oder den Römern zugeordneten Artefakts) diese Münze (dieses Artefakt) mit sich führte, kein Römer gewesen sein könnte, gar nicht erst in Betracht gezogen wird. Und selbst wenn es so war - wie gesagt, natürlich sind Anwesenheiten von Römern in Mitteldeutschland nicht auszuschließen, genauso wenig, wie in Skandinavien oder Polen - dann sind wir immer noch weit entfernt davon - siehe Threadthema - dass Merseburg eine römische Siedlungskammer gewesen sei, was ja hier im Thread mit rekurrierenden Verweisen auf hochmittelalterliche und renaissancezeitliche Autoren vertreten wird.
Kannst du das bitte erläutern? Ich erkenne in den Beiträgen von @El Quijote zur "römischen Exklave Merseburg?" keine.Ich dachte da bei Dir eher an einen Beurteilungsfehler.
Klar, natürlich hast du formal gesehen nur eine Frage von User Fleming beantwortet. Und das völlig korrekt. Dieser Thread aber heißt: "War Merseburg einst römische Exklave?"Ich habe mich zu den "Thesen" in diesem Thread gar nicht geäussert! Effekthascherei als Motiv für die Verwendung einer Strohmann-Argumentation habe ich nicht unterstellt. Ich dachte da bei Dir eher an einen Beurteilungsfehler.
Strohmann-Argument – Wikipedia
de.wikipedia.org
Um das vielleicht noch zu erläutern, warum ich zunächst Münzen, Miliaria und Handelswaren nenne und am Ende nur noch Münzen:wenige hundert Kilometer von der römischen Reichsgrenze römische Artefakte (Münzen, Militaria, Handelswaren) zu finden, nur folgerichtig. Zumal die Hermunduren uns ja ausdücklich als Handelspartner der Römer überliefert sind. Schließlich finden wir auch anderenorts außerhalb des römischen Reiches römische Artefakte und Münzen sogar bis in die - aus römischer Perspektive entlegendsten Gegenden, wie Japan, das Mekong-Delta oder Island.
Zimmermann schrieb: Ich dachte da bei Dir eher an einen Beurteilungsfehler.
Ich bin ein Freund davon, um mit Old Surehand zu sprechen, dem Bären das Fell erst abzuziehen, wenn er erlegt ist.Die in Vorbereitung befindlichen Grabungen zum mutmaßlichen römischen Lagerstandort in Aken an der Elbe könnten beispielsweise schon sehr bald eine ähnliche Wendung erforderlich machen :
Dem würde ich in dieser Formulierung widersprechen: Wenn sie an der Elbe gestanden hätten, würde das bedeuten, dass sie den Raum zwischen Rhein und Elbe beherrscht hätten. Dass römische Truppen immer mal wieder die Germania Libera durchstreiften und dabei auch die Elbe erreichten, ist wiederum eine ganz andere Geschichte, als dass sie an der Elbe "standen" (es sei denn, man versteht unter "standen" eine Momentaufnahme während einer solchen Kampagne). Marschlager sind eben Marschlager und keine Standlager.Die Römer und ihre Foederaten standen entgegen bisherigen Annahmen selbst in der Zeit des Antoninus Pius noch, oder wieder, an der Elbe.
Marsch- oder kampagenabhängige Sommerlager schließe ich in der Region überhaupt nicht aus. Irgendwo muss etwa Drusus ja genächtigt haben. Ich schließe eine dauerhafte Besiedlung und Beherrschung aus.wird El Quijote seine derzeitige Position, wonach ein römisches Kastell in der Umgebung von Merseburg, oder sonstwo an Elbe und Saale kategorisch auszuschließen sei, gründlich überdenken müssen,
Wie gesagt, erst den Bären erlegen, dann ihm das Fell abziehen, nicht schon mit dem Bärenfell prahlen, wenn der noch ganz putzmunter durch die Wildnis tollt.denn seine Beurteilung der in diesem Thread vorgestellten Funde dürfte dann inhaltlich von der tatsächlichen Faktenlage überholt worden sein. Bis dahin sollte man sich in Geduld üben, weitere Artefakte dazu und ihre Fundorte vorstellen, sowie gesicherte Ergebnisse abwarten, was bekanntlich einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
El Quijote : Ich bin ein Freund davon, um mit Old Surehand zu sprechen, dem Bären das Fell erst abzuziehen, wenn er erlegt ist.
Wir können nur heftig die Daumen drücken. Damit die Grabung nicht ausgeht, wie das hornberger Schjeßen. Siehe das Lager in Pömmelte. Klare römische Linien mit Torsituation, aber kaum brauchbare Funde.Die in Vorbereitung befindlichen Grabungen zum mutmaßlichen römischen Lagerstandort in Aken an der Elbe beispielsweise könnten schon sehr bald eine ähnliche Wendung erforderlich machen : Die Römer und ihre Foederaten standen entgegen bisherigen Annahmen selbst in der Zeit des Antoninus Pius noch, oder wieder, an der Elbe. Inwieweit sich diese Theorie bestätigt, wird sich anhand der im Herbst beginnenden Grabungen in Aken sicherlich zeigen lassen. Sobald sich die Fundlage bei Aken in Hinblick auf ein römisches Kastell erhärtet, wird El Quijote seine derzeitige Position, wonach ein römisches Kastell in der Umgebung von Merseburg, oder sonstwo an Elbe und Saale kategorisch auszuschließen sei, gründlich überdenken müssen, denn seine Beurteilung der in diesem Thread vorgestellten Funde dürfte dann inhaltlich von der tatsächlichen Faktenlage überholt worden sein. Bis dahin sollte man sich in Geduld üben, weitere Artefakte dazu und ihre Fundorte vorstellen, sowie gesicherte Ergebnisse abwarten, was bekanntlich einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Zum Beurteilungsfehler bitte den letzten Absatz im verlinkten Wikipedia-Artikel lesen.Kannst du das bitte erläutern? Ich erkenne in den Beiträgen von @El Quijote zur "römischen Exklave Merseburg?" keine.
Was genau wurde denn am Horzhorn gefunden?Genau darauf legen hier alle Wert, denn einer von diesen Bären wurde 2008 am Harzhorn gefunden.
Ich sag ja (mit Old Surehand): Lass uns dem Bären das Fell dann abziehen, wenn er erlegt ist und nicht früher.Wir werden im übrigen sehen, was die Grabungen in Aken und andernorts in den nächsten Jahren dazu ans Licht bringen.
Sind sie das?Überhaupt scheinen mir deine zu diesem Thema bemühten Vergleiche häufig schlecht gewählt zu sein.
Nuja, ich gebe zu, dass Scharmützel eine vielleicht unzulässig verniedlichende Wortwahl ist.Was genau wurde denn am Harzhorn gefunden?
Spuren eines Scharmützels zwischen einer durchziehenden römischen Truppe und mutmaßlich örtlich ansässigen Germanen.
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