Witege
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Wer meint was womit?meint aber wohl auch verschiedene Orte
Teutoburgiensi saltu, wohl nicht.
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Wer meint was womit?meint aber wohl auch verschiedene Orte
nach dem Durchlesen des Threads fühle ich mich in meiner Meinung, daß ein saltus in römischer Kaiserzeit durchaus eine kaiserliche Domäne oder ein Flächenmaß sein könnte, bestätigt.
Was aber im Umkehrschluß nicht bedeuten muß, daß Tacitus mit saltus auch Domäne oder ein Flächenmaß gemeint hat.
Das ist Scheinargumentation. Zunächst einmal ist die Ausschließlichkeit ("nur") schlicht falsch, ich habe hier in diesem Thread eine Stelle bei Plinius zitiert, Witege hat den Pyrenai saltus zitert, es gibt den saltus vasconum etc.Da aber in entsprechender Literatur aus dem Zeitraum 2Jh. v. Chr. bis 2Jh. n. Chr.(Marcus Terentius Varro, Siculus Flaccus, Sextus Iulius Frontinus) und in entsprechenden Inschriften z.B. in Nordafrika nur von Domänen oder Flächenmaßen die Rede ist, könnte man schon der Meinung sein, daß Tacitus möglicherweise doch eine Domäne meinte.
meint aber wohl auch verschiedene Orte
Eine grobe Übersetzung für "Saltus", Wald ist mit Silva besetzt, wäre Forst
Tacitus meint nach meiner bescheidenen Meinung einen begehbaren, nicht undurchdringlichen Wald
Eine grobe Übersetzung für "Saltus", Wald ist mit Silva besetzt, wäre Forst
Tacitus meint nach meiner bescheidenen Meinung einen begehbaren, nicht undurchdringlichen Wald
Endlich mal ein Lösungsansatz, wie ich es mir gleich gewünscht hätte. Das Problem war nicht 1 lateinisches Wort mit mehreren Deutungsmöglichkeiten, sondern 2 lateinische Warte mit der angeblich selben Bedeutung.
Mir gings nicht einmal um das Wort saltus, sonder um silva
ich habe nichts vehement trotz Unwissenheit verteidigt, ich habe nachgefragt,
Eine grobe Übersetzung für "Saltus", Wald ist mit Silva besetzt, wäre Forst
Wiki schrieb:Während die Begriffe "Wald" und "Forst" umgangssprachlich synonym verwendet werden, gibt es vor allem in der Vegetationskunde eine begriffliche Differenzierung: Als Wälder werden Waldgesellschaften bezeichnet, deren Baumartenzusammensetzung weitgehend der Regionalen Potentiellen Natürlichen Vegetation entspricht und insofern eine naturnahe Bestockung darstellen (Beispiel: Buchenwald-gesellschaften der Schwäbischen Alb). Naturnahe und naturschonende Verhältnisse ergeben sich auch daraus, dass solche Waldbestände in der Regel ausgehend von vorhandenen Bestockungen auf dem Wege der "Naturverjüngung" begründet werden und daher meist einen kleinflächig ausgeprägten Strukturreichtum aufweisen. Im Gegensatz dazu ist von Forsten die Rede, wenn standortsfremde Baumarten, oft Nadelhölzer, in Reinbeständen und durch Pflanzung künstlich begründet, naturferne Bestockungen darstellen (monotone "Holzäcker" / jedoch enthalten montane, hochmontane, subalpine und alpine Waldgesellschaften von Natur aus teilweise erhebliche Anteile von Nadelbäumen wie Tanne, Fichte, Lärche).
Nach El Quijotes Beispielen zu Urteilen klingt das für mich so, dass saltus irgendeine Art von Weg ist der durch bewaldetes Gebiet führt. Ein Waldweg oder ein (bewaldeter) Gebirgsweg/-pass.
Ich denke, [...] "Forst " kommt hier Saltus am nächsten.
Man durchsucht nicht so einfach einen Urwald wie z.B. den Naturpark bayerischer Wald.
Praemisso Caecina, ut occulta saltuum scrutaretur
Man durchsucht nicht so einfach einen Urwald wie z.B. den Naturpark bayerischer Wald.
Richtig unheimlich und geheimnisvoll ist ein Buchenwald ( damals der Leitbaum) ohne Fallholz am Boden.Den können Legionäre mit Ausrüstung auch betreten und somit durchsuchen. Und das Fehlen von Fallholz verrät auch dem unerfahrensten Legionär die Anwesenheit von Menschen, da wird regelmäßig Brennholz gesammelt.
Himmelhohe, graue Säulen, kaum Licht am Boden, 2. 3 Leute können nebeneinander gehen, alles sieht schon nach ein paar Schritten gleich aus, Stille, nur das knacken von kleinen Ästen unter den Stiefeln der Kameraden, die man nicht sehen kann .....
Buchenmischwald ist fast Buchen Mono"kultur"
Urwald hingegen:
Eindringen mit römischer "Uniform" nicht möglich wegen umgestürzter Bäume und anderem Fallholz.Da durchsucht man selbst ohne Gepäck nix. Und man muß nicht damit rechnen, das hinterm nächsten Baum der böse Feind lauert. Der kann sich im Urwald nämlich auch nicht bewegen.
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